Mainz. Darauf haben viele Fans des Amateurfußballs sehnlichst gewartet: Nach fünfjähriger Unterbrechung lockt das traditionelle Hallenfußballturnier der Kreisschiedsrichtervereinigung Mainz-Bingen (KSV) wieder mit Budenzauber pur. Los gehts am Donnerstag um 18 Uhr in der Sporthalle des Otto-Schott-Gymnasiums in Gonsenheim.
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„Das letzte Schiri-Turnier fand 2019 statt“, erläutert Cheforganisator Hüseyin Dogan, stellvertretender Schiri-Obmann der KSV. Eigentlich hätte das Meeting an gewohnter Stelle in der Sporthalle Am Großen Sand stattfinden sollen. „Wir waren am 19. Dezember nochmal in dieser Halle, da gibt es einige Baustellen“, verrät Dogan. „Die größte Baustelle ist, dass die Anzeigetafel defekt ist.“
Neben dem Austragungsort ist auch der Modus neu. Donnerstag und Freitag zwischen 18 und 22.12 Uhr steigt die Quali-Runde. Dort mischen in Gruppe eins und zwei jeweils sieben Teams von der C- bis zur A-Klasse mit. Am Samstag (10 bis 16 Uhr) steigen in drei Zwischenrunden-Gruppen á fünf Teams die Mannschaften zwischen Bezirksliga und Verbandsliga ein. Alles entscheiden wird sich am Sonntag in der Finalrunde ab 10 Uhr. Die Halbfinals sind für 14.20 und 14.34 Uhr terminiert, das Endspiel für 15.30 Uhr.
„Insgesamt nehmen 24 Teams teil“, sagt der 32 Jahre alte Dogan. „Topfavoriten sind VfB Bodenheim und Türkischer SV Wiesbaden. Aber auch die anderen Verbandsligisten wie Marienborn, Bretzenheim 46 und Basara sind nicht zu unterschätzen.“ Diverse Underdogs gehen ebenfalls mit Ambitionen ins Turnier. „Wir wollen maximalen Spaß haben, vielleicht mal einen der großen Mainzer Vereine ärgern und vor allem den Zuschauern etwas bieten“, betont Coach Sven Liebisch von Bezirksligist TSV Mommenheim. „Das traditionsreichste Hallenturnier in Mainz ist etwas ganz Besonderes.“
Jens Friederich, Boss des FC Nackenheim, schwärmt: „Ich fand das Schiri-Turnier schon immer eine super Veranstaltung, habe früher selbst sehr gerne mitgespielt und bin froh, dass wir wieder dabei sind.“ Ähnlich sieht es 1817-Abteilungsleiter Frank Schäfer: „Dieses Turnier ist eine Institution im Mainzer Fußball“, so Schäfer. „Wir begrüßen, dass ohne Bande gespielt wird und hoffen, dass es dadurch etwas weniger wild wird.“