Schafhausen will großes Spiel liefern

Das Kreispokalfinale wird am Montag, 3. Oktober, 16 Uhr, auf dem Sportplatz in Schafhausen ausgetragen. Landesligist Union Schafhausen, der in den vergangenen drei Jahren den Pokal gewann, erwartet den Spitzenreiter der Mittelrheinliga, FC Wegberg-Beeck. Beide Mannschaften sind bereits für die erste Runde des Mittelrheinpokals qualifiziert. Schon am Samstag ermitteln die A-Ligisten Germania Kückhoven und Roland Millich den dritten Teilnehmer aus dem Kreis Heinsberg.

Finale vor großer Kulisse

Beide Teams kamen glatt durch die Pokalrunden, Schafhausen blieb sogar ohne Gegentor. 2019 gewann Union das Finale gegen Beeck mit 1:0, in den beiden folgenden Jahren brauchte Beeck als Regionalligist nicht am Wettbewerb auf Kreisebene teilzunehmen. Da setzte sich Schafhausen im Finale gegen die damaligen Bezirksligisten Heinsberg-Lieck und Würm-Lindern durch. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams datiert vom November 2021. In der ersten Mittelrheinrunde setzte sich Beeck im Kuhlert erst im Elfmeterschießen durch.

„Wir freuen uns auf das Finale vor großer Kulisse“, sagt Jochen Küppers, Trainer von Union Schafhausen. Er vermutet, dass Beeck nicht mit der ersten Elf antreten wird. Wenn seine Mannschaft dann ihre beste Leistung abruft, „können wir das Spiel lange offenhalten“. Der Sieger hat den „Vorteil“, in der ersten FVM-Pokalrunde zu Hause antreten zu dürfen. „Wir wollen den Zuschauern ein gutes Match bieten“, verspricht Jochen Küppers. Dass die Mannschaft das kann, hat sie in der Vergangenheit häufig genug bewiesen. „Wichtig ist, dass sich keiner verletzt“, stellt der Union-Trainer auch heraus.

„Wenn man ins Endspiel kommt, will man es auch gewinnen“, sagt Mark Zeh, Trainer des FC Wegberg-Beeck. Er kennt den Sportplatz in Schafhausen und den Gegner aus dem vergangenen Jahr, als sich beide Teams in der ersten Runde des Mittelrheinpokal-Wettbewerbs begegneten. „Für die Schafhausener ist es ein Riesenspiel; sie werden alles daransetzen zu gewinnen“, ist Zeh überzeugt und fügt hinzu: „Sie haben die Qualität, es uns schwer zu machen“. Der Beecker Trainer erwartet ein umkämpftes Finale.

Es könnte möglich sein, dass Zeh ein oder zwei Akteuren, die etwas hinten dran sind, Spielpraxis gibt. Die Prämisse ist aber, das Spiel zu gewinnen und den Pokal nach Beeck zu holen. Der FC hatte ein paar Spieler, die angeschlagen waren. „Sie sind bis Montag fit“, so Zeh. Zudem kann Sebastian Wilms, der in der Mittelrheinliga gesperrt ist, im Pokalfinale auflaufen.

Zufahrtsstraße gesperrt

Union Schafhausen weist darauf hin, dass die Zufahrtsstraße zu den Parkplätzen am Sportheim gesperrt wird. Als Parkmöglichkeit ausgewiesen ist das Gebiet in der Nähe der Schafhausener Straße.

Die beiden A-Ligisten haben während der Pokalrunde für Überraschungen gesorgt. Kückhoven warf den Landesligisten Teveren aus dem Wettbewerb, Millich schaltete den Bezirksligisten Würm-Lindern aus.

Erst im Halbfinale musste man sich den Top-Favoriten nach guten Leistungen geschlagen geben. Lohn ist jetzt die Chance, im direkten Duell das dritte Ticket für den Mittelrheinwettbewerb zu gewinnen. Kückhoven hat den nächsten Entwicklungsschritt begonnen und sieben Punkte aus den ersten fünf Spielen geholt.

Die Defensive steht, ausbaufähig ist die Torausbeute (drei). Millich hat in der Liga zwei Punkte mehr auf dem Konto. Die Stärke liegt in der Offensive, die stark besetzt ist. Die Kückhovener haben ihre beiden A-Liga-Siege auf eigenem Platz eingefahren, die Gäste haben auswärts ihre beiden Partien gewonnen (9:2 Tore).

In der vergangenen Saison war die Bilanz in den direkten Duellen ausgeglichen: Beide setzten sich jeweils in den Heimspielen durch.