2024-05-10T08:19:16.237Z

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Zu viele individuelle Fehler leiten die Auswärtsniederlage der Griesheimer ein.
Zu viele individuelle Fehler leiten die Auswärtsniederlage der Griesheimer ein. – Foto: Mara wolf

Hessenliga: Lukas Fecher schießt Griesheim ab

Viktoria rotiert beim 1:4 in Alzenau auf fünf Positionen +++ Kreispokalfinale am Donnerstag

ALZENAU. In der Hessenliga hat Viktoria Griesheim das vorletzte Punktspiel der Saison beim FC Bayern Alzenau am Samstag mit 1:4 (1:2) verloren. Danach richteten sich die Augen aber sogleich auf das Kreispokal-Finale am kommenden Donnerstag (Himmelfahrt, 15 Uhr, Sportplatz des SV Croatia Griesheim) gegen Verbandsligist Rot-Weiß Darmstadt.

Trainer Richard Hasa machte seine Ankündigung wahr und gab in Alzenau mehreren Spielern Startelf-Einsätze, die zuletzt seltener zum Einsatz gekommen waren. Gleich auf vier Positionen rotierte der Coach: Die Stammkräfte Pascal Bender, Jean Marie Starck, Noah Lorenz und Patrick Stumpf blieben zunächst auf der Bank, Alexandru Paraschiv fehlte ganz. Fabian Windeck, Lauris Schneider Sanchez, Luca Schüßler, Liam Fisch und Michael Adusei begannen dafür. Es wären wohl noch mehr personelle Veränderungen gewesen, hätten Maxim Bujnov und Daniel Sanchez nicht kurzfristig passen müssen.

Die erste Chance beim Spitzenreiter der Abstiegsgruppe hatten die Griesheimer: Adusei traf aus fünf Metern Torentfernung den Ball nicht richtig, „das hätte das 1:0 für uns sein müssen“, bedauerte Hasa. Stattdessen gingen die Alzenauer in Führung: Maximilian Brauburger köpfte vor 200 Zuschauern eine Flanke zur Führung ein (15.).

Alzenau-Stürmer Fecher war eiskalt

Auch danach merkte man, dass insbesondere die Gastgeber noch etwas erreichen und Platz eins der Gruppe sichern wollten. Bei den Griesheimern, die vergangenes Wochenende den Klassenerhalt perfekt gemacht hatten, war die Luft hingegen etwas raus. Vor allem dem dreifachen Torschützen Lukas Fecher rückten die Gäste nicht nah genug auf die Pelle. Nach einem Fehler 25 Meter vor dem eigenen Tor, als die Innenverteidigung den Ball nicht richtig geklärt hatte, erhöhte Fecher auf 2:0 (32.). Drei Minuten später gelang Fisch immerhin der Anschlusstreffer.

Auch in Hälfte zwei suchten die Griesheimer ihr Heil zwar durchaus in der Offensive, sie verteidigten aber gleichzeitig nicht mit letzter Konsequenz. „Am Ende haben wir Räume geboten, da hat uns Paul Jivan vor einer höheren Niederlage bewahrt“, lobte Hasa den Torwart. Zuvor hatte Fecher allerdings noch ein weiteres Mal zum 3:1 getroffen (48.). In der Schlussminute machte Fecher den Deckel zum 4:1 drauf. Zuvor hatten Lorenz und Stumpf Griesheimer Ergebniskosmetik verpasst.

Früh ausgewechselt werden musste Ali Kazimi, dessen Einsatz am Donnerstag fraglich ist. Auch Nick Volk klagte nach dem Spiel über Muskelbeschwerden.

SC Viktoria Griesheim: Jivan – Adusei, Windeck, Schumacher, Royo – Schüßler, Fisch (58. Stumpf) – Arslan, Volk, Schneider Sanchez (64. Starck) – Kazimi (18. Lorenz).

Tore: 1:0 Brauburger (15.), 2:0 Fecher (32.), 2:1 Fisch (35.), 3:1 Fecher (48.), 4:1 Fecher (90.)



Aufrufe: 022.5.2022, 16:30 Uhr
Jens DörrAutor