Es ist für beide Teams die Möglichkeit, wieder den Anschluss an die Konkurrenz herzustellen, in einem ohnehin schon engen und spannenden Abstiegskampf. Insofern sollte bei diesem Match schon ordentlich Druck auf dem Kessel sein.
Auch wenn das Spiel gegen Weimar am Sonntag schon eine große Bedeutung hat, sieht Philipp Kiebert keinen Grund sich anders auf das Match vorzubereiten als zuletzt. Warum auch? Hat ja ganz gut funktioniert in diesem Kalenderjahr. "Wir gehen das Spiel genauso an, wie jedes andere auch – mit der nötigen Konzentration und einem kühlen Kopf. Ich war im Hinspiel verletzt und kann daraus resultierend schon mal keine Einschätzung abgeben, aber ich weiß, dass Weimar schon seit Jahren eine etablierte Thüringenliga-Mannschaft ist und insbesondere wir sind das Paradebeispiel dafür, dass man jeden Gegner auf dem Zettel haben sollte", so Kiebert. Speziell in der Offensive hat sein Team zuletzt immer wieder ordentlich Dampf mitgebracht. "Ich habe noch nie eine Mannschaft gesehen, die Tabellenletzter ist und dabei die zweitmeisten Tore geschossen hat. Das geht eigentlich gar nicht", sagt Kiebert.
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Gelingt der Sieg gegen Weimar wäre der FSV Ohratal übrigens nicht mehr Letzter. Dann würde man die rote Laterne an den Kontrahenten abgeben und eben Anschluß an die Konkurrenz herstellen. Dann ist der Klassenerhalt greifbar. "Wenn wir unsere restlichen Spiele weitgehend erfolgreich bestreiten, dann stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Wir sind natürlich auch immer abhängig von den anderen Ligen, da die verbindliche Anzahl an Absteigern noch nicht in Stein gemeißelt ist. Wir sehen dem aber auch entspannt gegenüber, da wir auch mit der Landesklasse in der kommenden Spielzeit kein Problem haben", so Philipp Kiebert mit Blick auf den Ausgang der Saison.