2024-04-25T14:35:39.956Z

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Vergangene Saison noch Partner, künftig Konkurrenten: Der neue OFV-Trainer Sascha Ruf (links) und sein Vorgänger und Meistercoach Benjamin Pfahler, der nun den Ligakonkurrenten Freiburger FC trainiert.
Vergangene Saison noch Partner, künftig Konkurrenten: Der neue OFV-Trainer Sascha Ruf (links) und sein Vorgänger und Meistercoach Benjamin Pfahler, der nun den Ligakonkurrenten Freiburger FC trainiert. – Foto: Wolfgang Kuenstle

Sascha Ruf, OFV: "Wollen unsere Philosophie nicht unterdrücken"

Interview mit Sascha Ruf, dem neuen Trainer des Fußball-Oberligisten Offenburger FV, vor dem Saisonstart am Freitag beim SV Oberachern

Wenn am Freitagabend der Startschuss zur Saison 2022/23 in der Oberliga Baden-Württemberg fällt, ist auch der Offenburger FV direkt gefordert. Um 19 Uhr gastiert die OFV-Elf beim amtierenden südbadischen Pokalsieger und Lokalrivalen SV Oberachern. Vor dem Saisonauftakt sprach Lukas Karrer mit Trainer Sascha Ruf, der im Vorfeld der anstehenden Saison vom Co- zum Cheftrainer befördert wurde.

BZ: Herr Ruf, nach sechs Jahren in der Verbandsliga bestreitet Ihre Mannschaft am Freitagabend erstmals wieder ein Oberligaspiel. Kribbelt es bereits?
Ruf: Ich nehme im gesamten Verein eine enorme Vorfreude wahr. Es ist spürbar, dass das gesamte Team, die Vorstandschaft und der Verein extrem lange auf dieses Ziel hingearbeitet hat. Auch von Seiten der Stadt gab es viele positive Rückmeldungen. Ein Fußball-Oberligist ist natürlich auch für die Sportstadt Offenburg toll. Bei mir persönlich ist große Vorfreude vorhanden. Nach sechs Wochen intensiver Vorbereitung ist es schön, dass es nun losgeht.

BZ: Inwieweit hat der Nachbar und erste Gegner, der SV Oberachern, auch einen gewissen Vorbildcharakter für den OFV?
Ruf: Einen Vorbildcharakter eher nicht, das ist das falsche Wort. Die beiden Vereine unterscheiden sich doch grundsätzlich. Wir legen weiter einen sehr großen Fokus auf die eigene Jugendarbeit und sind auch vom Etat her weit unter Oberachern. Dennoch ist natürlich Respekt vor der dort gut geleisteten Arbeit vorhanden.

BZ: Wie ist Ihr Eindruck vom Team und der Arbeit im Trainerteam nach der Vorbereitung und vor dem Start?
Ruf: Die Jungs sind fit und haben alle gut mitgezogen. Wir haben viel am Spielsystem gearbeitet. Mein Gefühl ist sehr gut, dass Team geht an sein Limit. In den Testspielen und auch in der ersten Runde des Pokals ist es uns gelungen, dominant zu agieren. Die Zusammenarbeit mit Marco Petereit und dem weiteren Trainerteam funktioniert super. Zudem haben wir uns im Bereich Videoanalyse professionalisiert. Wir wollen unsere vorhandenen Möglichkeiten maximal nutzen. So ist auch Speerwerfer Johannes Vetter als Mentalcoach dazugekommen. Zum gesamten Interview im BZ-Plus-Artikel.

Aufrufe: 02.8.2022, 18:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor