2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der TSV Bleidenstadt besiegte den bisherigen Spitzenreiter Winkel deutlich mit 5:1 und könnte ebenfalls oben mitmischen.
Der TSV Bleidenstadt besiegte den bisherigen Spitzenreiter Winkel deutlich mit 5:1 und könnte ebenfalls oben mitmischen. – Foto: RSCP Photo

RTK: Gedränge an der KOL-Spitze

Auch Absteiger Bleidenstadt will nach dem 5:1 gegen Winkel vorne mitmischen +++ Presberg bleibt sieglos +++ Deider trifft gegen Ex-Team

Rheingau-Taunus . Das Gedränge im Vorderfeld der höchsten Kreisliga im Fußball-Kreis Rheingau-Taunus wird immer größer: Der seitherige Spitzenreiter FSV Winkel musste beim TSV Bleidenstadt ein deutliches 1:5 quittieren, was dem Sieger nach oben wieder alle Chancen bietet. Der SV Niederseelbach kam beim FC Kiedrich über ein 1:1 nicht hinaus, grüßt trotzdem nun von Rang eins. Allein ohne Sieg bleibt der SV Presberg, der auch beim 2:3 gegen den FC Waldems den Bock nicht umstoßen konnte.

TSV Bleidenstadt – FSV Winkel 5:1 (3:0). – Nach durchwachsenem Saisonstart kommt der Gruppenliga-Absteiger immer mehr ins Rollen und hat die Spitzenplätze längst wieder im Visier: „Unser Super-Start mit dem 2:0 schon nach sieben Minuten brachte das junge Gästeteam aus dem Gleichgewicht“, war die Partie für Bleidenstadts Patrick Engelmann damit schon auf dem richtigen Weg. Julevic (2), Alt und Zelz sorgten für das 4:0, Jannik Golle krönte seine starke Vorstellung mit dem fünften TSV-Treffer, während das einzige Gästetor durch Noel Vogel am Ende nur Statistik war.

FC Kiedrich – SV Niederseelbach 1:1 (1:0). – Kiedrich führte nach einer Ecke durch Adrian Spruch zurecht mit 1:0. „Leider versäumten wir es in dieser Phase, das zweite Tor draufzupacken“, trauerte Kiedrichs Trainer Alex Moos vielen ausgelassenen Möglichkeiten nach. Seelbach wurde dann stärker, verdiente sich den Ausgleich durch Spielführer Julian Linke redlich. Letztlich konnten sich die Gastgeber bei ihrem Keeper Marcel Morr bedanken, der in der am Ende hitzigen Partie den Punkt festhielt.

SV Presberg – FC Waldems 2:3 (2:0). – Nach dem Doppelpack von Goalgetter Bülent Atas hatte Presberg zur Pause den ersten Dreier vor Augen. Keskin und Kaiser versäumten es zudem, im Eins-gegen-Eins-Duell gegen den Waldemser Torwart nachzulegen. Ein haltbarer Sonntagsschuss brachte Waldems heran, als Max Boelsing zum zweiten Mal traf, war Presberg wie gelähmt. Hudyka sorgte aus dem Gewühl für die Entscheidung (83.). „Die Gäste wollten den Sieg einfach mehr, wir waren erst nach dem 2:3 nochmal präsent“, war Presbergs Volker Kaiser enttäuscht.

SV Erbach – SG Schlangenbad 2:3 (1:3). – Enttäuschung auch bei Erbachs Coach Kevin Faist: „Nach der schnellen Führung von Malik Ramadani haben wir bei Standards einfach naiv verteidigt“, kommentierte er die drei Gästetreffer von Vincent Schäfer (2) und Hendrik Schäfer fassungslos. Besser bei der Heimelf dann der zweite Abschnitt, in dem Alex Hörr mit seinem 2:3 zur Aufholjagd blies. In der in der Schlussphase beiderseits offen und wild geführten Auseinandersetzung reichte es jedoch für Erbach nicht mehr zum Punkt.

SG Meilingen – TuS Breithardt 2:0 (1:0). – Meilingen investierte mehr, führte durch den Kopfball von Mirko Klotz zurecht. Nach der Roten Karte gegen den Torschützen (Meilingens Max Hackl: „Bei seinem groben Foul hätte man es bei Gelb belassen können.“), hatte der Gastgeber Glück, dass Marcel Minor (bereitete schon das 1:0 vor) schon mit dem nächsten Angriff aus vierzig Metern nachlegte. Sören Graf verpasste mehrfach für die Gäste den Anschluss, Lukas Schiffer auf der Sechs war diesmal Meilingens Bester.

Spvgg. Eltville II – SV Wallrabenstein 1:2 (1:0). – Die Eltviller Führung durch Shota Furihata hatte bis zur 73. Minute Bestand: Dann traf Wallrabenseins Spielertrainer Dennis Deider zum Ausgleich, Samed Muric sorgte kurz vor dem Abpfiff endgültig für lange Gesichter bei der Heimelf. „Dem zugegeben feinen Treffer aus 25 Metern ging allerdings ein unberechtigter Eckball voraus“, sah Sven Klärner seine gut kämpfenden Eltviller weiterhin nicht gerade vom Glück verfolgt.



Aufrufe: 025.9.2022, 20:09 Uhr
Hartmut SteindorfAutor