2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Es wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen: Sagt Sascha Polecki.
Es wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen: Sagt Sascha Polecki. – Foto: TSV Gräfelfing

Remis im Duell mit dem Ex: Fürstenried um Emre Yalcin teilt sich Punkte mit TSV Gräfelfing

Polecki kann mit Unentschieden leben

Das Duell zwischen Emre Yalcin und seinem Ex-Verein hat keinen Sieger gefunden. Der 24-jährige Mittelfeldmann trennte sich mit dem FC Fürstenried torlos vom TSV Gräfelfing.

Gräfelfing – Vor dem Saisonstart hätte Sascha Polecki das Ergebnis unterschrieben. Der Trainer des TSV Gräfelfing hatte Gegner FC Fürstenried als einen der Geheimfavoriten in der Kreisliga 2 gehandelt. Deshalb war Polecki nach dem 0:0 zum Auftakt auch „unter dem Strich zufrieden“. Und doch musste der Coach der Wölfe mit Blick auf die 90 Minuten erkennen: „Wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft und haben nur bei drei Standards Chancen zugelassen.“ Einerseits ist das eine schöne Erkenntnis zum Start in die neue Runde, andererseits wäre vielleicht sogar etwas mehr drin gewesen als ein Punkt. Polecki: „Wir haben es verpasst, eine Bude zu machen.“

Die absoluten Großchancen dafür hatte seine Mannschaft aber auch nicht. Ihre beste Phase hatten die Gräfelfinger Fußballer gegen Ende der ersten Hälfte, als den Gastgebern ein wenig die Luft ausging. „Wir waren konditionell stärker, das stimmt mich positiv für die nächsten Spiele“, sagte Polecki. Mit einem Distanzschuss, der knapp über den Kasten strich, verzeichnete Michael Wagner in dieser Phase die beste Chance des TSV im ganzen Spiel. Eine noch bessere verhinderte wenig später der Schiedsrichter, als er den nach Steckpass von Deniel Mitrov frei aufs Tor eilenden Mark Schullerus im Abseits sah – „es war aber keines“, so Polecki.

Von Fürstenried war Gräfelfings Coach nicht sonderlich beeindruckt. „Wir waren im Team sehr diszipliniert und haben ihren Spielwitz unterbunden. Ich habe sie deutlich stärker eingeschätzt.“ Auch Emre Yalcin konnte dem Spiel der Hausherren nach seiner Einwechslung (29.) und gegen seine Ex-Kollegen keinen Stempel aufdrücken. Der 24-jährige Mittelfeldmann war im Sommer vom TSV zum Aufsteiger gewechselt (wir berichteten).

FC Fürstenried – TSV Gräfelfing 0:0

TSV Gräfelfing: Kollo; Edelmann (C), Pleyer, Pranjic, Gries, Preusse, Mitrov, Schullerus, Wagner, Skoric, Kreuzer; Merkl, Sommer

Aufrufe: 022.8.2022, 10:33 Uhr
Michael GrözingerAutor