2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
KAnn RWO am Freitagabend zu einem Höhenflug ansetzen?
KAnn RWO am Freitagabend zu einem Höhenflug ansetzen? – Foto: Marcel Eichholz

Regionalliga: RWO lässt Alemannia Aachen beim 4:1 keine Chance

Regionalliga West: Vor fast 6000 Zuschauern überrollen die Oberhausener vor der Pause die Gäste förmlich.

Mit mehr als 40.000 Zuschauern in den beiden ersten Heimspielen hat Alemannia Aachen in der Regionalliga West für Schlagzeilen gesorgt. Wahrscheinlich hätten die Verantwortlichen aus der Domstadt aber lieber von einem neun-Punkte-Start in der Liga etwas lesen mögen, doch das kann man sich bekanntlich nicht aussuchen. So stehen für die Alemannia und Trainer Helge Hohl aktuell nach drei Partien vier Zähler in der Bilanz. Ebenso war es vor dem Spiel bei Rot-Weiß Oberhausen, doch nach dem klaren 4:1-Sieg hat RWO nun sieben Zähler auf dem Konto.

Bereits in den ersten Minuten zeigte der Gastgeber aus Oberhausen sich druckvoll und hatte gute Torchancen. In der 10. Minute gelang Torjäger Sven Kreyer nach einem Steilpass von Sommer-Top-Zugang Moritz Stoppelkamp das 1:0 für Oberhausen. Nur vier Minuten später erhöhte Marius Kleinsorge auf 2:0, nachdem Oguzhan Kefkir den Ball in den Strafraum gespielt hatte. Trotz einiger Versuche der Alemannia, sich zu sammeln, gelang Stoppelkamp in der 25. Minute ein sehenswerter Freistoß zum 3:0, eine der Spezialdisziplinen des ehemaligen Bundesligaspielers. Kurz vor der Halbzeitpause konnte Kreyer nach Vorlage von Stoppelkamp auf 4:0 erhöhen. Damit sammelte Stoppelkamp drei Scorerpunkte in einer Halbzeit, in der die Gastgeber die Alemannen nahezu überrollten. Schon früh nahm Aachens Coach Helge Hohl Umstellungen in der Defensive vor.

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Gleich nach Wiederanpfiff hatte Stoppelkamp eine weitere große Torchance, scheiterte aber knapp. Auch Kreyer versuchte es aus der Distanz, scheiterte aber an Aachens Torhüter Johnen. Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit ausgeglichener, die Alemannia hatte jedoch trotz einiger Torchancen lange Zeit keinen Erfolg. In der 86. Minute gelang Marc Brasnic nach einer Ecke der Ehrentreffer zum 4:1. In den letzten Minuten ließen beide Teams die Partie dann ausklingen - ein sicherlich für die Aachener mehr als enttäuschender Abend.

Oberhausen konnte aus dem Vollen schöpfen

Personell hatten sich einige "Problemchen" der Oberhausener vor dem Spiel in Luft aufgelöst. Die beiden zuletzt angeschlagen ausgewechselten Nico Klaß und Pierre Fassnacht sind nicht nachhaltig verletzt. Den Aachenern hingegen fehlten Sascha Marquet, Mika Hanraths und Lukas Scepanik.

SC Rot-Weiß Oberhausen – Alemannia Aachen 4:1
SC Rot-Weiß Oberhausen: Robin Benz, Pierre Fassnacht, Fabian Holthaus, Moritz Montag (60. Denis Donkor), Tim Stappmann, Tanju Öztürk, Matona-Glody Ngyombo, Marius Kleinsorge (71. Christian März), Moritz Stoppelkamp (86. Manfredas Ruzgis), Sven Kreyer (71. Tobias Boche), Oguzhan Kefkir (85. Rinor Rexha) - Trainer: Jörn Nowak
Alemannia Aachen: Marcel Johnen, Franko Uzelac, Sasa Strujic, Nils Winter, Jan-Luca Rumpf (26. Aldin Dervisevic), Ulrich Bapoh (46. Frederic Baum), Bastian Müller (62. Beyhan Ametov), Aaron Herzog, Marc Brasnic, Vincent Schaub (32. Cas Peters), Anton Heinz (62. Robin Afamefuna) - Trainer: Helge Hohl - Trainer: Gabriele Di Benedetto
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) - Zuschauer: 5763
Tore: 1:0 Sven Kreyer (10.), 2:0 Marius Kleinsorge (14.), 3:0 Moritz Stoppelkamp (25.), 4:0 Sven Kreyer (39.), 4:1 Marc Brasnic (86.)

Aufrufe: 018.8.2023, 16:45 Uhr
Sascha KöppenAutor