2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Sebastian Wilms geht in der kommenden Spielzeit für den VfL Jüchen-Garzweiler an den Start.
Sebastian Wilms geht in der kommenden Spielzeit für den VfL Jüchen-Garzweiler an den Start. – Foto: Michael Schnieders

Regionalliga-Erfahrung: Jüchen trumpft auf dem Transfermarkt groß auf

Mit Sebastian Wilms vom FC Wegberg-Beeck schlägt beim VfL Jüchen-Garzweiler ein hochdekorierter Routinier auf. Doch damit hört der derzeitige Vierte der Landesliga noch lange nicht auf.

Mit einem Blick auf die Transferaktivitäten des VfL Jüchen-Garzweiler dürften der Konkurrenz die Ohren schlackern. Als Stammspieler vom FC Wegberg-Beeck in der Regionalliga geht Sebastian Wilms gleich zwei Spielklassen nach unten, um den Landesligisten zu unterstützen. Doch auch mit Bezirksliga-Knipser Andrej Federer (Red Stars Mönchengladbach) und dem Oberliga-erfahrenen Tim Kosmala (FC Monheim) landete der VfL waschechte Hochkaräter.

Starke Saison nach Wiederkehr in die Landesliga

Mit einem achtungsvollen vierten Rang darf Jüchen-Garzweiler schon vor Saisonabschluss auf eine solide erste Spielzeit nach fünf Jahren Landesliga-Abstinenz zurückblicken. Für einen Eingriff in das Aufstiegsrennen war die Konkurrenz um Spitzenreiter Monheim jedoch zu stark. Dier ersten Details der Kaderplanung des Aufsteigers deuten nun darauf hin, dass in der nächsten Saison noch einmal ein Schritt nach vorne gemacht werden muss. Rein qualitativ kann der VfL seinen Kader schon jetzt ordentlich verstärken.

Allen voran fällt dabei besonders die Verpflichtung von Sebastian Wilms in Auge. Nach 13 Jahren beim FC Wegberg-Beeck sucht der Verteidiger beim Landesligisten eine neue Herausforderung. Als Stammspieler eines Regionalligisten hatte der 31-Jährige sicherlich auch andere Optionen für einen Vereinswechsel, umso beeindruckender dass der VfL ihn von einem gemeinsamen Engagement überzeugen konnte. Spannend wird auch zu beobachten, ob Jüchen den Hochkaräter wirklich für die Abwehrreihe eingeplant hat, oder ihn doch in einer zentraleren Rolle sieht.

>>> Das ist Sebastian Wilms

Genau zu Wilms passt auch die Verpflichtung von Tim Kosmala. Der Routinier ist ebenfalls in der Verteidigung zu Hause und verbuchte neben 192 Einsätzen in der Oberliga für eben Monheim und den SC Düsseldorf-West auch 20 Spiele in der Regionalliga West, damals noch für die SSVg Velbert

>>> Das ist Tim Kosmala

Es geht Schlag auf Schlag

Doch damit noch lange nicht genug. Für die Erfrischung der Offensive setzte der VfL auf weniger Erfahrung auf höchstem Niveau, dafür ordentlich Torhunger. Der 22-jährige Andrej Ferderer sorgte mit 27 Treffern in seinem ersten Jahr in der Bezirksliga für Furore und wird mit einem Transfer in die nächsthöhere Liga belohnt. Zusammen Marco Lüttgen (SC Düsseldorf-West) soll somit auch der Angriff neu belebt werden.

Doch nicht nur in der Tiefe, sondern auch in der Breite legte der Landesliga-Neuling nach. Gleich drei neue Torhütern werden ab der Sommervorbereitung um den Platz zwischen den Pfosten kämpfen. Tim Alexander Müller (Holzheimer SG), Tom-Benjamin Seidel (SC Kapellen) und Felix Gerdts (SC Schiefbahn) könnten den Konkurrenz ordentlich durwirbeln. Das Oktett der Neuankömmlinge komplettiert der 18-jährige Youngster Matteo Girgio Matz (ASV Süchteln).

Der ein oder andere Abgang wird in den kommenden Tage und Wochen wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Besonders auf der Torhüterposition hat Jüchen-Garzweiler plötzlich ein absolutes Überangebot. Es bleibt in jedem noch viel Zeit bis zum Schluss des Transferfensters. Es bleibt mit Spannung abzuwarten, was dem VfL Jüchen-Garzweiler mit seinem neu zusammengestellten Kader für die Zukunft möglich ist.

Aufrufe: 023.5.2024, 17:30 Uhr
Markus BeckerAutor