2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Bad Kötztings Trainer Erich Hartl muss personell weiterhin improvisieren.
Bad Kötztings Trainer Erich Hartl muss personell weiterhin improvisieren. – Foto: Stefan Glötzl

Regenstauf & BUL wollen Bock umstoßen – Kötzting beklagt 16 Verletzte

Landesliga Mitte, 26. Spieltag: Ligaprimus Weiden vor vermeintlicher Pflichtaufgabe gegen Ruhmannsfelden +++ Roding gastiert bei heimstarkem Luhe-Wildenau +++ Bad Kötzting erwartet Kareth

Das Freitagabend-Heimspiel der SpVgg SV Weiden gegen die SpVgg Ruhmannsfelden eröffnet den 26. Spieltag in der Landesliga Mitte. Beim Duell mit dem Drittletzten der Tabelle visieren die Nordoberpfälzer den 14. Ligasieg in Folge an. Tags darauf werden der TB/ASV Regenstauf (in Hauzenberg) und der TB 03 Roding (in Luhe-Wildenau) vor schwere Auswärtsprüfungen gestellt. Die SpVgg Lam ist bei Schlusslicht FC Tegernheim gefordert und der TSV Kareth-Lappersdorf reist zum personell weiter arg gebeutelten 1. FC Bad Kötzting.


Michael Riester (Trainer SpVgg SV Weiden): „Der Sieg in Bogen war für den neutralen Zuschauer eine klare Angelegenheit. Aber für mich persönlich war es einer der top drei Siege in dieser Saison. Dieser Erfolg der Mannschaft mit allen Beteiligten, auf und neben dem Platz, diese Energie, dieser Wille und dieser Zusammenhalt – das war schon ein goldener Moment in dieser Saison. Ruhmannsfelden hat nach langer Durststrecke letzte Woche gegen Bad Kötzting mal richtig einen rausgehauen. Dementsprechend werden sie mit Selbstvertrauen anreisen. Wir werden erneut sehr viel investieren, um die drei Punkte in Weiden zu behalten. Wir können jederzeit leistungstechnisch wie auch taktisch reagieren. Das treibt meine Jungs zu diesen Leistungen, wobei es aber jeder versteht sich dem Team unterzuordnen. So kommst du am Erfolg nicht vorbei.“

Personalien: Abgesehen von den Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord.


Martin Kreß (Trainer SpVgg Ruhmannsfelden): „Wir stehen einerseits vor dem schwierigsten Auswärtsspiel der ganzen Saison, andererseits aber auch vor dem einfachsten. Beide Klubs haben komplett andere Voraussetzungen und Ziele. Es wird niemand etwas auf uns setzen und dementsprechend haben wir nichts zu verlieren. Der Sieg gegen Bad Kötzting hat uns Auftrieb gegeben und wir werden die Punkte nicht kampflos abgeben. Wir werden uns einen Plan zurechtlegen und versuchen, es dem haushohen Favoriten so schwer wie möglich zu machen.“

Personalien: Kapitän Stefan Wittenzellner droht wegen Knieproblemen auszufallen. Tim Weinberger konnte krankheitsbedingt nicht trainieren. Ob die beiden Defensiv-Spezialisten auflaufen können, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Ansonsten sind bis auf Langzeitausfall Bastian Kilger alle Mann an Bord.



Dominik Schwarz (Trainer FC Sturm Hauzenberg): „Nach dem Last-Minute-Sieg in Lam wollen wir im Heimspiel gegen Regenstauf einen Sieg verbuchen und unsere gute Tabellenposition verteidigen. Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend und auch die Personalsituation verbessert sich zunehmend. Die Eglseder-Elf wiederum befindet sich im Abstiegskampf, wird läuferisch und kämpferisch alles in die Waagschale werfen. Für uns gilt es in Ballbesitz klug zu agieren, die Zweikämpfe anzunehmen und unsere Torchancen effektiver zu nutzen.“

Personalien: Bei den Staffelbergern hat sich die personelle Situation entspannt, wenngleich Torjäger Julian Liebenow wegen einer Zerrung nicht auflaufen kann. Bastian Schmid, der schon in Lam einen Kurzeinsatz hatte, Moritz Gerhartinger und Nico Wipplinger sind hingegen allesamt wieder an Bord. Auch Fabian Wiesmaier wird voraussichtlich wieder im Kader stehen.


Matthias Eglseder (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Die Niederlage gegen Deggendorf war unnötig und im Zustandekommen erneut sehr bitter. Die späten Gegentore in den letzten Spielen haben bei den Spielern deutlich Spuren hinterlassen, es fehlt das Selbstvertrauen. Wir versuchen uns das in den Trainings wieder zu erarbeiten und werden am Samstag in Hauzenberg versuchen, uns das dringend notwendige Erfolgserlebnis zu holen.“

Personalien: Sven Hofmann und Luis Haag sind privat verhindert, Leo Bösl weiterhin verletzt.



Thomas Schneider (Trainer FC Tegernheim): „Lam verfügt vor allem spielerisch über richtig viel Qualität und hatte einen ähnlichen Lauf wie wir. Das wird sicherlich eine schwere Aufgabe. Für uns hat sich jedoch nichts verändert, auch wenn der Rückstand zu den Relegationsplätzen nun wieder etwas größer geworden ist. Wir müssen weiterhin punkten und rechnen uns für Samstag definitiv etwas aus.“

Personalien: Hoffnung geben die möglichen Comebacks von Kevin Sieber und Sven Wagner. Samet Dugolli muss wegen einer Verletzung am Sprunggelenk passen, Benedikt Albrecht wird noch länger ausfallen. Simon Fuchs befindet sich im Aufbautraining.


Lorenz Kowalski (Trainer SpVgg Lam): „Wir lassen uns nicht von der Tabellensituation Tegernheims blenden und wissen, dass dort Qualität vorhanden ist. Sie werden uns alles abverlangen, es gilt den Kampf anzunehmen. Nichtsdestotrotz fahren wir nach Tegernheim mit dem klaren Ziel, zu punkten und den guten Lauf – auch wenn dieser durch die Niederlage gegen Hauzenberg unterbrochen worden ist – fortzusetzen, um den Abstand auf die Relegationsplätze zu vergrößern.“

Personalien: Miroslav Spirek ist nach seiner Roten Karte gegen Hauzenberg für zwei Spiele gesperrt, Luca Schmid fehlt nach wie vor verletzt. Langzeitverletzt sind Maximilian Wellisch, Simon Meindl und Hans Liebl.


Tobias Fuchs (Mitte) und der FC Tegernheim wollen die 0:8-Klatsche in Kareth schnellstmöglich aus den Kleidern waschen.
Tobias Fuchs (Mitte) und der FC Tegernheim wollen die 0:8-Klatsche in Kareth schnellstmöglich aus den Kleidern waschen. – Foto: Redaktion Regensburg



Erich Hartl (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Aktuell haben wir 16 verletzte Spieler und dabei nur einen mit einer Muskelverletzung. Dennoch werden wir wieder versuchen, eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu bringen. Kareth ist individuell sehr gut besetzt und in unserer Situation natürlich ein maximal schwieriger Gegner. Aber wir spielen zuhause und werden alles versuchen, irgendwie positiv aus dem Spiel herauszukommen.“

Personalien: Die sehr angespannte Personalsituation hat sich nicht gebessert. Max Drexler hat sich im Spiel gegen Ruhmannsfelden das Fingergelenk gebrochen und fällt nun auch aus. Gleiches gilt für Felix Baumann mit einer Verletzung an der Ferse. Einziger sicherer Rückkehrer ist Alexander Kautz, der seine Rotsperre abgesessen hat. Womöglich ist auch Dominik Hanninger wieder eine Option.


Matthias Bösl (Sportlicher Leiter TSV Kareth-Lappersdorf): „Kötzting ist aufgrund ihrer Personalsituation momentan sehr schwer einzuschätzen. Der Gegner wird sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein, doch wir wollen uns auf uns konzentrieren und sollten auch das 8:0 gegen Tegernheim abhaken. Wir wollen wieder eine ähnliche Leistung wie in Hauzenberg abrufen und dann werden wir auch nicht mit leeren Händen heimfahren.“

Personalien: Zu den bisherigen Ausfällen Amir Hedider, Michael Gröschl, Michael Amann, Johannes Ebert und Alexander Stark kommt der beruflich verhinderte Stefan Hofner dazu. Danny Oppelt hat sich im Spiel gegen Tegernheim verletzt, dafür kehrt Thomas Schmidt ins Aufgebot zurück.



Klaus Moucha (Trainer SC Luhe-Wildenau): „Wir sind richtig gut aus dem Winter gekommen und haben zu Hause alle spiele siegreich gestalten können. Nun kommt mit Roding eine weitere Top-Mannschaft zu uns ins Michael-Höhbauer-Stadion. Roding verfügt über herausragende Einzelspieler, in allen Mannschaftsteilen. Wir werden wieder 120 Prozent auf den Platz bringen müssen, um die Punkte zu Hause zu behalten. Aktuell trennen uns sechs Punkte voneinander, diese Distanz soll auch mindestens bleiben.“

Personalien: Fabian Magerl, Nico Argauer und Daniel Ettl könnten krankheitsbedingt ausfallen, Jamal Dubois wird aufgrund eines Muskelfaserrisses sicher fehlen. Der restliche Kader steht zur Verfügung.


David Romminger (Spielertrainer TB 03 Roding): „Der Punktgewinn gegen Ettmannsdorf war ein wichtiger erster Schritt. Jetzt wollen wir in Luhe-Wildenau nachlegen und dort versuchen, nicht leer auszugehen. Der Gegner hat einen tollen Lauf, hat in der Offensive viel Wucht und Geschwindigkeit. Wir werden einen gute Mix aus defensiver Stabilität und offensiven Mut brauchen, denn auch wir werden Chancen bekommen.“

Personalien: Dustin Weikl und Christian Ederer fallen aus. Hinter ein paar anderen Akteuren, unter anderem Mittelfeld-Lenker Christoph Schwander, stehen noch Fragezeichen.



Erkan Kara (Co-Trainer ASV Burglengenfeld): „Unser Kader wird immer kleiner und es wartet das nächste wichtige Heimspiel. Für uns wäre es sehr wichtig, endlich mal wieder dreifach zu punkten, die Leistungen nach der Winterpause sind nämlich bis dato absolut stimmig. Deggendorf kommt ohne Druck zu uns, sie haben sich bereits vor der Winterpause ein hervorragendes Polster aufgebaut. Wir werden aufgrund der extrem schwierigen Kadersituation noch enger zusammenrücken müssen, sind aber dennoch positiv gestimmt, den Bock umstoßen zu können. Die Jungs, die fit sind, trainieren gut und lassen sich nichts anmerken. Wir haben einen klaren Plan, müssen unsere Chancen, die sich uns sicher wieder bieten werden, endlich nutzen und unseren Plan somit endlich mal wieder vergolden.“

Personalien: Andreas Pegoretti fällt mit einem Faserriss aus. Fraglich sind Dominic Fritz und Niklas Scheuerer, die diese Woche nicht trainiert haben, sowie der erkältete Matthias Graf. Dazu kommen die Langzeitverletzten.


Andreas Schäfer (Sportkoordinator SpVgg GW Deggendorf): „Der verdiente Sieg gegen Regenstauf war extrem wichtig für uns, da wir nun dicht vor unserem Saisonziel Klassenerhalt stehen. Um in Burglengenfeld bestehen zu können, brauchen wir eine Top-Leistung, denn von der individuellen Klasse her ist das ein Gegner, der eigentlich definitiv in die obere Tabellenhälfte gehört. Wir müssen wieder konsequenter als zuletzt verteidigen und vorne möglichst effektiv sein. Der obligatorische Auswärtspunkt ist unser Ziel.“

Personalien: Mit Spielertrainer Dominik Schmöller, Roman Artemuk, Elias Zach und Robin Zellner fehlen vier Akteure.


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Aufrufe: 021.3.2024, 14:09 Uhr
Florian WürtheleAutor