2024-05-08T14:46:11.570Z

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Kreisjugendleiter Sebastian Wasserburger (links) und sein Stellvertreter Armin Strauß (rechts) begrüßten mit Kerstin Altendorfer und Michael Seidinger zwei neue Mitarbeiter. – Foto: BFV Presse
Kreisjugendleiter Sebastian Wasserburger (links) und sein Stellvertreter Armin Strauß (rechts) begrüßten mit Kerstin Altendorfer und Michael Seidinger zwei neue Mitarbeiter. – Foto: BFV Presse

Regensburgs Jugendfußball: Positiver Trend, aber ein Sorgenfaktor

In Sachen Mannschaftsmeldungen geht es sogar wieder bergauf – Kreisjugendausschuss mit zwei neuen Gesichtern

Im Gegensatz zum bayernweiten Trend, nach dem in fast allen Spielkreisen Jahr für Jahr immer weniger Jugendmannschaften für den Spielbetrieb gemeldet werden, geht die Tendenz im Fußballkreis Regensburg eher in die anderen Richtung. Was durchaus bemerkenswert ist. Bis zum 16. Juli ist der Meldebogen für die neue Saison noch offen. In den letzten Jahren ging es bergauf im Regensburger Jugendfußball. „In der Saison 21/22 waren im Fußballkreis Regensburg 513 Mannschaften gemeldet. Sogar 524 Teams begannen in der Sommerrunde der Saison 22/23. Im Winter meldeten noch 14 Mannschaften neu. Damit spielen derzeit 538 Jugendteams in unseren Wettbewerben“, lässt Kreisjugendleiter Sebastian Wasserburger die Zahlen sprechen. Der junge Funktionär hofft darauf, dass die Zahl nur neuen Spielrunde sogar noch etwas nach oben gehen wird.

Auch weiterhin stehen Wasserburger und seine Mitstreiter aus dem Kreisjugendausschuss für eine offene Kommunikation mit den Vereinen. „Wir legen Wert auf eine konstruktive Zusammenarbeit, wollen weiterhin ein gutes Miteinander“, betont Wasserburger.

Trotz vieler positiver Aspekte macht ihm eine Sache Sorgen. Ein Problemherd, das schon länger ans Tageslicht rückt. Wasserburger erläutert: „Bereits im Winter wiesen wir darauf hin, dass sich die Sportgerichtsverfahren im Jugendfußball gehäuft hatten. Nun muss ich leider sagen, dass sich die Anzahl von Fällen, die dazu immer prekärer werden, sogar noch gesteigert hat.“ Wasserburger und sein Team suchen mit den Vereinen den Kontext, um dem Problem gemeinsam zu begegnen. Die Jugend-Tagungen des Kreises finden heuer am 20. Juli in Steinsberg und am 27. Juli in Lengenfeld statt.

Derweil gab es im Regensburgr Kreisjugendausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes Veränderungen. Überdies wurde das Gremium um eine Person aufgestockt. Zum 30. Juni schied Matthias Balanowski aus privaten Gründen aus dem Ausschuss aus. Für ihn rückt Michael Seidinger (44), dessen Heimatverein der TSV Auhausen ist, nach. Eine weitere Stelle bekam Kerstin Altendorfer (35). Kreisjugendleiter Sebastian Wasserburger möchte sich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren bei Balanowski bedanken und wünscht ihm alles Gute. Auf die beiden neuen Mitarbeiter freut er sich sehr. Seidinger wirkte beim TSV Aufhausen bereits in verschiedenen Bereichen. Aktuell trainiert er das Damenteam, das in der Bezirksliga Süd an den Start geht.

„Ab sofort haben wir ein weibliches Mitglied im Gremium. Kerstin Altendorfer sammelte bereits viele Erfahrungen als Jugendtrainerin bei ihrem Heimatverein, dem FC Laub. Zudem verfügt sie über Erfahrung in der Sparte Futsal. Beide sind kompetent und gehen mit dem nötigen Elan an ihr neues Aufgabengebiet heran“, lobt Wasserburger. Seidinger kümmert sich ab sofort unter anderem um die D6-Spielgruppen und um die Hallenkreismeisterschaft. Die Bereiche Mini-Fußball und die F-Jugend-Gruppen bilden das Kernaufgabengebiet von Kerstin Altendorfer. Für die beiden Stellen sind im Übrigen sechs Bewerbungen eingegangen. „Die Auswahl fiel uns schwer. Wir haben uns für Kerstin und Michael entschieden, nicht gegen die anderen vier“, verrät Wasserburger. Dem Kreisausschuss gehören neben ihm und den beiden Neuen weiterhin Armin Strauß, Stefan Lachner, Detlef Staude und Jannis Sakwa an.

Aufrufe: 04.7.2023, 13:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor