2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Kicker des SV Schaufling müssen nochmal gegen die DJK Grattersdorf ran
Die Kicker des SV Schaufling müssen nochmal gegen die DJK Grattersdorf ran – Foto: Harry Rindler

Regelverstoß: Schaufling und Grattersdorf müssen nochmal ran

Das Kreis-Sportgericht hat entschieden, dass das Nachbarduell wegen eines zu Unrecht gegebenen Treffers neu angesetzt werden muss

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Es war so zu erwarten: Die Partie der A-Klasse Deggendorf zwischen dem SV Schaufling und der DJK Grattersdorf muss neu angesetzt werden. Zu diesem Urteil kam das Kreis-Sportgericht um den Vorsitzenden Robert Mühlbauer. Wann die Partie nun gespielt werden wird, steht allerdings noch nicht fest.

Was war passiert? Beim Stand von 0:0 setzte Schauflings spielender Sportlicher Leiter Tobias Sigl in der 53. Minute einen Strafstoß an den Pfosten, um direkt im Anschluss den Abpraller zum 1:0 über die Linie zu drücken. Schiedsrichter Jan Eringer gab den Treffer zu Unrecht und am Ende blieb es auch bei diesem Ergebnis. Im Regelwerk ist ein solches Szenario eindeutig verankert: "Setzt ein Elfmeterschütze seinen Versuch an den Pfosten oder die Latte und verwertet dann den Nachschuss ohne Berührung eines gegnerischen Spielers oder eines Mitspielers, so ist das Tor irregulär. Wegen doppelten Spielens des Balls muss das Geschehen in diesem Fall mit indirektem Freistoß für den Gegner fortgesetzt werden.“

Nach dem beide Vereine und Schiedsrichter Jan Eringer (FC Künzing), der seinen Fehler einräumte, befragt wurden, stand schnell fest, dass es sich um einen eindeutigen Regelverstoß gehandelt hat. "Der Schiedsrichter hätte statt auf Wertung als Tor für den Heimverein auf einen indirekten Freistoß für den Gastverein entscheiden müssen. Dies ist vorliegend ein Regelverstoß und keine Tatsachenentscheidung aufgrund falscher Wahrnehmung", heißt es in der Urteilsbegründung des Kreis-Sportgerichts.


Die Schauflinger Kicker um Spielertrainer Simon Ertl müssen nun versuchen, das Wiederholungsspiel für sich zu entscheiden, ansonsten wird es für Berndl, Stuiber und Kameraden schwer, ganz vorne mitzumischen, zumal der immer noch verlustpunktfreie Tabellenführer SV Schöllnach bislang ohnehin einsam seine Kreise zieht.

Aufrufe: 028.9.2022, 11:22 Uhr
Thomas SeidlAutor