2024-05-08T14:46:11.570Z

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Mannschaften oberhalb der Verbandsliga müssen künftig wahrscheinlich eine Runde mehr überstehen, wenn sie - wie Titelverteidiger Schott Mainz (Bild) den Verbandspokal gewinnen wollen.
Mannschaften oberhalb der Verbandsliga müssen künftig wahrscheinlich eine Runde mehr überstehen, wenn sie - wie Titelverteidiger Schott Mainz (Bild) den Verbandspokal gewinnen wollen. – Foto: Oliver Zimmermann (Archiv)

Reform im Verbandspokal: Die „kleinen“ Klubs profitieren

Statt neun in Zukunft nur acht Runden

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Mainz. Die Terminnot sorgt dafür, dass der Fußball-Verbandspokal für unterklassige Teams interessanter wird. Nach dem neuen Modell, das Pokalspielleiter Klaus Karl bei der Verbandsliga-Tagung in Hohenecken vorstellte, steigen alle Mannschaften des Südwestdeutschen Fußball-Verbands schon zur dritten Runde ein. Bisher war es die Vierte beziehungsweise sogar erst die Fünfte, ab der die Verbands-, Ober- und Regionalligisten in den Wettbewerb einstiegen. Da waren die meisten Underdogs schon ausgeschieden.

„Wir müssen die Termin-Hatz beenden“, sagte Karl weiter. Deshalb wurde nach einem Modell gesucht, in dem der Verbandspokalsieger nicht mehr in neun, sondern in nur acht Runde ermittelt wird. Künftig, die oft im Nebel und kaltem Ostwind bei diesen Spielen fröstelnden Zuschauer werden es auch danken, finden keine Pokalspiele mehr im dunklen November und Dezember statt. Vorausgesetzt, das Präsidium des Südwestdeutschen Fußballverbands winkt den Vorschlag durch, wovon auszugehen ist.

Um in den ersten Runden weite Reisen zu vermeiden, werden die Lostöpfe regional bestückt. In der ersten Runde mit Mannschaften aus dem Kreis. Die Umkreise steigern sich von Runde zu Runde. Ab der fünften Runde wird verbandsweit gelost. Die Details über das Setzverfahren lest ihr im Plus-Artikel der Allgemeinen Zeitung.

In dieser Saison stehen im Verbandspokal nur noch zwei Runden an. Der SV Gonsenheim und Wormatia Woms sowie der SV Hermersberg und Schott Mainz machen unter sich aus, wer ins Endspiel einziehen wird. Die Halbfinals sind für den 12./13. März angesetzt. Der SV Hermersberg ist von dem Quartett als Verbandsligist der unterklassigste Verein. Oberligisten wie TuS Mechtsheim, die TSG Pfeddersheim oder der VfR Baumholder waren vorher ausgeschieden.

Titelverteidiger ist der TSV Schott Mainz, der in der vergangenen Runde Wormatia Worms mit 7:6 nach Elfmeterschießen bezwang.

Aufrufe: 025.1.2024, 14:00 Uhr
Claus RosenbergAutor