2024-09-18T12:22:00.113Z

Ligavorschau
Am Sonntag treffen die TSG Lützelsachsen (rot) und der VfB Gartenstadt im Verfolgerduell aufeinander.
Am Sonntag treffen die TSG Lützelsachsen (rot) und der VfB Gartenstadt im Verfolgerduell aufeinander. – Foto: Waldemar Binder

Rang zwei kein Muss

Kreisliga Mannheim +++ Dennoch will Frank Schüssler das Maximale mit seiner TSG Lützelsachsen herausholen +++ Wegweisendes Duell mit Gartenstadt am Sonntag

Es gibt schlechtere Voraussetzungen, um in ein Spitzenspiel zu gehen. Der Mannheimer Fußball-Kreisligist TSG Lützelsachsen hat seinen Pflichtspielauftakt bereits hinter sich und vergangenen Sonntag einen souveränen 3:0-Sieg beim SKV Sandhofen eingefahren. "Das war eine dominante Vorstellung von uns, wobei wir sogar noch deutlicher hätten gewinnen können", gab es für TSG-Trainer Frank Schüssler nichts auszusetzen.

Kommenden Sonntag streitet sich seine Elf mit dem VfB Gartenstadt um drei ganz wichtige Punkte im Rennen um die Vizemeisterschaft. Mehr wird wohl nicht drin sein, da an der Spitze der VfR Mannheim II um acht Zähler enteilt ist und über die Vorrunde keinen Zweifel daran gelassen hat, wer der Topfavorit auf die Meisterschaft ist.

Vor Saisonbeginn hatte diese Rolle noch der VfB Gartenstadt inne. "Das ist eine Mannschaft mit sehr viel individueller Klasse um Darnell Hill, Dominik Wallerus oder Cem Kuloglu", ist Schüssler bestens im Bilde über die Gelb-Schwarzen. Er sagt: "Die haben alle Voraussetzungen, um oben anzugreifen." Das kann aber auch seine eigene Mannschaft. Längst vergessen ist der Stotterstart des Sommers, als es nur drei Punkte aus den ersten vier Spielen gab. Jene Zähler knüpfte die TSG Gartenstadt ab (1:0).

Überall ist aber dann doch nicht eitel Sonnenschein in Lützelsachsen. Die Verletztenliste ist nicht gerade kurz, mit Fabian Knödler, Kevin Funder, Donat Tahiri, Moritz Wittenmaier sowie Torhüter Pascal Jurek fallen einige potenzielle Stammspieler längere Zeit aus.

Das macht die Jagd auf die Vizemeisterschaft nicht einfacher, aber Schüssler liebt solche Herausforderungen. "Ich bin ein ambitionierter Trainer, will das Bestmögliche herausholen und wenn wir eine gute Rückrunde spielen, haben wir durchaus die Chance auf Platz zwei", glaubt der Coach. Das ist aber alles andere als eine Pflicht, wie er sagt: "Bei uns gilt die Maxime: Alles kann – nichts muss."

Aufrufe: 01.3.2024, 10:00 Uhr
red.Autor