Punktgewinn beim Aufstiegsaspiranten

Mit dem Anpfiff entwickelte sich eine attraktive Verbandsligapartie, in der beide Mannschaften auf spielerische Elemente zurückgriffen, um sich dem gegnerischen Strafraum zu nähern. Der erste Abschluss gehörte der Heimmannschaft (5.), welcher jedoch genau wie Jenas erste nennenswerte Aktion (12.) keinen Torerfolg einbrachte. Die Hälfte der ersten Halbzeit war vollbracht und dann fasste sich Richard Frühauf ein Herz, tankte sich auf der linken Außenbahn über 40 Metern an drei Gegenspielern vorbei und legte auf Strafraumhöhe quer auf Karl Schöppe. Technisch versiert platzierte „Karli“ das runde Spielgerät aus 16 Metern von halblinker Spielseite im rechten langen Eck zur 1:0 Führung (25.). Die BSG Wismut fand in der ersten Halbzeit kein probates Mittel, um die effektive Jenaer Abwehrformation zu überwinden. Schuberts Freistöße Nummer eins und Nummer zwei fanden ihr Ziel zunächst „noch“ im Fangnetz. Kurz vor der Halbzeit tätigten beide Mannschaften verletzungsbedingte Wechsel. Während für Puhan auf Geraer Seite eine Sprunggelenksverletzung das vorzeitige Aus bedeutete, musste Marlon Siegel vom SV SCHOTT mit gebrochener Nase in die Klinik und diese richten lassen, um pünktlich zum Abpfiff wieder bei seiner Mannschaft zu sein (43.). An beide Sportler gehen die besten Genesungswünsche raus!

Im zweiten Durchgang hätte SCHOTT sehr schnell auf 2:0 erhöhen können. Tom Hamanns Kopfball wurde energisch auf der Linie geklärt (51.). Abdulghani Yasin traf nach gutem Solo den Torpfosten und den Abpraller vergab Josias Günnel deutlich (56.). Zuletzt war es erneut Tom Hamann der mit einem lehrbuchreifen Fallrückzieher wiederholt an einem Geraer Abwehrspieler scheiterte (70.). Nun gut. Wenn du vorne keinen Treffer mehr erzielst, sicherst du hinten eben die Null. 20 Minuten Dauerfeuer von Seiten der BSG Wismut aus Gera sollten irgendwann belohnt werden. Florian Schubert, bekannt für eine hervorragende Torschusstechnik, versenkte seinen Freistoß Nummer drei direkt und unhaltbar aus knapp 18m im linken oberen Toreck (75.). Der SV SCHOTT rettete das Remis bis zu 93. Spielminute über die Ziellinie.

Fazit: Während die Geraer Euphorie der letzten Wochen einen minimalen Dämpfer erhielt, freut man sich auf Seiten der Jenaer über einen starken Punktgewinn und Tabellenplatz fünf in der Verbandsliga Thüringen.