2024-05-02T16:12:49.858Z

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Prominenter Neuzugang für den Bezirksliga-Meister: Jerome Propheter

Der FC Teutonia Weiden darf sich über eine neue Attraktion für die kommende Landesliga-Saison freuen: Jerome Propheter wechselt vom Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen an die Kauseneichsgasse.

TEUTONIA WEIDEN

Über 240 Regionalliga- und sogar 2 Drittliga-Spiele stehen in der Vita des 33-Jährigen, der
zuletzt als Kapitän für RWO auflief. Mit dem Profi-Fußball soll nun aber Schluss sein. „Ich bin körperlich noch immer in einer Top-Verfassung, möchte meine Prioritäten aber allmählich
anders setzen und mich auf mein Studium und meinen beruflichen Werdegang
konzentrieren“, so der Defensivspezialist, der aber noch lange nichts von einem kompleten Karriereende wissen will. „Ich habe noch zwei oder drei Jahre im Tank und freue mich sehr darauf, der Mannschaft in der kommenden Saison mit meiner Erfahrung zu helfen“, erklärt Propheter und verrät, warum er ausgerechnet bei der Teutonia anheuert: „Zum Einen lebe, arbeite und studiere ich in und rund um Köln und habe unter der Woche viel mehr Zeit für Beruf und vor allem Familie, wenn ich mich nur zu Trainingseinheiten am Abend auf den
kurzen Weg über die A4 machen muss. Zum Anderen passt hier das Gesamtpaket. Es ist ein familiärer und trotzdem sehr ambitionierter Verein und ich will schließlich spielen, um zu
gewinnen.“


Propheter wurde unter anderem beim jetzigen Drittligisten Viktoria Köln ausgebildet und lief in seiner Karriere für so namhafte Vereine wie Arminia Bielefeld, Rot-Weiß Essen und
Alemannia Aachen auf. Am vergangenen Wochenende kämpfte er mit Rot-Weiß Oberhausen im Niederrhein-Pokalfinale noch um den Einzug in den DFB-Pokal.
Zustande gekommen ist der Wechsel des langjährigen Profis durch seine gute Beziehung zum sportlichen Leiter der Teutonia, Müchait Akyüz. „Wir kennen uns seit seiner Zeit bei
Alemannia Aachen und sind seitdem immer in engem Kontakt geblieben. Als er mir von
seinen Zukuntsplänen erzählt hat, war klar, dass ich da etwas versuchen möchte“, so Akyüz.
Es ist nicht nur beim Versuch geblieben. Propheter ließ sich vom Teutonia-Weg überzeugen und soll fortan als Führungsspieler vorweg gehen. „Jerome ist von seiner fußballerischen Klasse, aber auch von seiner Persönlichkeit her ein wichtiger Baustein für unser Team in der kommenden Saison“, erläutert Müchait Akyüz, der Propheter zudem für seine Ballsicherheit, Spielstärke aber vor allem auch für sein Defensivverhalten schätzt. „Wir bekommen einen Spieler, von dessen Format es in der Landesliga nicht viele gibt. Ich denke, uns ist da ein
echter Coup gelungen“, freut sich Akyüz. Und das nicht nur für eine, sondern für mindestens zwei Spielzeiten. „Ich bin überzeugt von dem gemeinsamen Weg und in zwei Jahren kann man mehr aufbauen und erreichen, als in einer einzigen Saison“, so Propheter, der beim
Trainingsauftakt am 2. Juli zum ersten Mal mit seinen neuen Mannschaftskameraden auf dem Platz stehen wird.

Aufrufe: 017.6.2023, 12:23 Uhr
Lukas KleinenAutor