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Yannick Schmitz kehrt als Spielertrainer zum Post SV Siegfried Hamborn zurück. – Foto: SuS 21

Post Siegfried Hamborn verpflichtet Spielertrainer aus der Bezirksliga

Kreisliga B2 Duisburg: Dem Post SV Siegfried Hamborn ist eine ganz besondere Rückholaktion gelungen. Yannick Schmitz übernimmt als Spielertrainer.

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Yannick Schmitz

Die Freude ist groß beim Post SV Siegfried, denn dem Verein ist ein echter Coup gelungen. So kehrt im Winter mit Yannick Schmitz ein ganz besonderer Akteur zurück in den Duisburger Norden. Der 25-Jährige wird dabei sowohl als Spieler als auch als Trainer tätig sein. Nach einem halben Jahr bei Bezirksligist SuS 21 Oberhausen zieht es den Meistermacher und das Gesicht des Neuaufbaus zurück ins Revierparkstadion am Mattlerbusch.

Yannick Schmitz kam im Sommer 2020 zum Post SV Siegfried Hamborn, für den er fortan als Spielertrainer die Geschicke auf und neben dem Platz verantwortete und einen Neuanfang einleitete. Dem fünften Tabellenplatz nach der ersten Saison folgte Rang eins und der Aufstieg in die Kreisliga B im zweiten Jahr. Mit zehn Vorlagen und fünf Toren in zwölf Partien hatte der 25-Jährige einen wichtigen Anteil. Der Aufsteiger beendete das Jahr in der Kreisliga B anschließend auf einem sehr guten siebten Tabellenplatz. Einzig der Abschied von Schmitz am Saisonende trübte die gute Stimmung etwas. Doch der Landesliga-erfahrene Kicker suchte noch einmal eine neue Herausforderung und wechselte in die Bezirksliga zum SuS 21 Oberhausen.

"Nach dem gelungenen Klassenerhalt in der B-Liga, hatte ich mir persönlich vorgenommen, nochmal etwas höher zu spielen. Dies hat sich jedoch aus beruflicher Sicht nicht immer in Einklang bringen lassen, so dass ich mich trotz anderer Angeboten dazu entschlossen habe, wieder zurückzukehren", erklärt Schmitz, für den die Rückkehr auch aus persönlicher Sicht außer Frage stand. "Im Grunde ist der Kontakt zu den Spielern und den Verantwortlichen nie abgebrochen, da dort meine Freunde spielen. Zudem ist auch meine Familie mit im Boot und hatte natürlich einen großen Anteil daran dass ich wieder zurück gekommen bin", betont er.

Ehrgeizige Ziele trotz schwieriger Umstände

Auch im zweiten Jahr nach der Rückkehr in die Kreisliga B ist die Mannschaft aus sportlicher Sicht voll im Soll. Mit 25 Zählern überwintert das Team auf dem zehnten Tabellenplatz, kann aufgrund eines Spiels weniger aber noch aus eigener Kraft den Abstand zu den davor platzierten Teams verkürzen. Das hat auch Rückkehrer Schmitz angepeilt. "Wir wollen ganz klar weiter in der Tabelle nach oben klettern und uns stetig spielerisch verbessern sowie noch mehr als Team zusammenwachsen", unterstreicht er. Sehr gerne darf es dann auch eine Liga höher gehen. "Wenn ich Ziele verfolge, möchte ich mit meinem Team natürlich immer gewinnen und am liebsten in der Tabelle so weit oben stehen wie es geht und vielleicht auch mal eine Liga höher anklopfen", unterstreicht er seine Ambitionen.

Und die sind durchaus berechtigt. Denn: Die Mannschaft harmoniert und der Verein ist eine Einheit. Die Spieler sind vom Verein komplett ausgestattet, ihre Trainingssachen werden am Platz gewaschen und vor den Spielen wird die Umkleidekabine ebenso akribisch wie liebevoll von den Helfern im Hintergrund vorbereitet. Das Team steht nicht nur gemeinsam auf dem Platz, sondern unternimmt auch abseits des Fußballs etwas miteinander. Einziger Wermutstropfen ist zur Zeit noch die Platzanlage. Zumeist muss das Team auf dem Aschenplatz antreten, hofft aber sehr, dass zeitnah der Rasenplatz in Betrieb genommen werden kann.

Den eingeschlagenen Weg unterstützt auch Schmitz nachdrücklich. Seine Familie ist im Verein aktiv und der Erwerb einer Trainerlizenz ist in naher Zukunft fest eingeplant. Dabei wird ihn auch der Post SV unterstützen. Am vergangenen Wochenende musste der Rückrundenauftakt beim Tabellennachbarn VfvB Ruhrort-Laar II noch witterungsbedingt abgesagt werden, doch schon am Mittwoch wartet der nächste Härtetest. Dann geht es für Schmitz und seine Mannen zum aktuellen Tabellenführer 1. FC Hagenshof.