Pokalfinale: FSG Riedrode glaubt an ihre Chance gegen Fehlheim

Diese Fakten will Sascha Huy dann aber für die 90 Minuten (bei Unentschieden gibt es gleich Elfmeterschießen) ausblenden: „Wir gehen in dieses Duell, um den Platz als Sieger zu verlassen. Von der Papierform sind wir als Verbandsligist sicherlich der Favorit, Riedrode verfügt aber ebenfalls über ein spielstarkes Team, das seine Qualitäten in der Offensive besitzt, und so gehen wir mit dem gebotenen Respekt in das Finale.“ Huy bemüht dabei auch die Pokalgesetze: „Da ist alles drin.“

Huyers Vgangenheit beim Gegner

Der Fehlheimer Trainer freut sich auf das Duell gegen die FSG, bei deren Vorgängerverein FSV Riedrode er als Spieler und Spielertrainer aktiv war. Huy hofft auch auf eine stattliche Zuschauerzahl: „Lorsch als Austragungsort ist optimal.“
In Sachen Personal kann Huy nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen. Selbst Evangelos Politakis und Luke Steinmetz sind Optionen. Zudem setzt Fehlheim auf die Tore von Max Schwerdt. Der wird wohl seine Karriere beenden und sich mit einem Pokalsieg von seinem Stammverein verabschieden wollen.

Die FSG Riedrode muss auf Abwehrspieler Jan Hofmann verzichten, der einen Bänderriss im Knöchel kuriert. Und auch Aramis Asutay (Anriss der Achillessehne) wird nicht spielen, sondern zehn bis zwölf Wochen Pause machen müssen.
„Wir sind personell etwas gebeutelt, aber wird werden jetzt noch mal alle Kräfte mobilisieren“, sagt FSG-Trainer Duro Bozanovic. Denn für die Riedroder ist es ein besonderes Spiel, ein schöner Abschluss: „Wir sind stolz darauf, im Endspiel zu stehen“. Der VfR Fehlheim sei Favorit, sagt Bozanovic. „Aber wir haben auch schon Eintracht Wald-Michelbach besiegt – es wird ein 50:50-Spiel.“ Der FSG-Trainer wünscht sich ein offenes Spiel mit positivem Ausgang, bevor es für die FSG am Donnerstag ab in den Flieger nach Bulgarien geht zur Saison-Abschlussfeier.