2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wichtig für den FC Wolfenweiler-Schallstadt ist Tobias Klein, hier umringt von mehreren Spielern vom FV Lörrach-Brombach, gegen den sich der Landesligist in der ersten Pokalrunde durchgesetzt hatte.
Wichtig für den FC Wolfenweiler-Schallstadt ist Tobias Klein, hier umringt von mehreren Spielern vom FV Lörrach-Brombach, gegen den sich der Landesligist in der ersten Pokalrunde durchgesetzt hatte. – Foto: Achim Keller

Pokal kompakt: Der FC Denzlingen fährt mit Respekt nach Herbolzheim

Offenburger FV und SC Lahr wollen sich im Pokal Selbstvertrauen holen

Die zweite Hauptrunde im südbadischen Fußball-Verbandspokal steigt am Mittwoch mit attraktiven Spielen. Oberligist FC Denzlingen will dabei dem Bahlinger SC ins Achtelfinale folgen.

Als letzter Hochrhein-Club ist der SV 08 Laufenburg in der zweiten Runde des südbadischen Fußball-Verbandspokals vertreten. An diesem Mittwoch kämpft der Landesligist beim FC Teningen (18 Uhr) um den Einzug ins Achtelfinale. Den letztjährigen Verbandsliga-Dritten konnte der SV 08 nicht unter die Lupe nehmen, „aber sie haben uns beobachtet“, weiß Trainer Michael Hagmann, der sagt: „Man muss kein Prophet sein, um auszumachen, wer der klare Favorit ist. Wir haben nichts zu verlieren.“ Von seinen Spielern verlangt er, alles rauszuhauen, im schlimmsten Fall sei die Partie „ein guter Test bei einem ambitionierten Team“, definitiv sei sie eine gute Standortbestimmung. Um das Achtelfinale am 30. August (gegen RW Salem oder FC Öhningen-Gaienhofen) zu erreichen, würde Laufenburg als unterklassiger Verein auch ein Remis nach Verlängerung reichen.

"Wir sind Favorit, nehmen diese Rolle an, und unser Ziel ist es, eine Runde weiter zu kommen. Die bisherigen Leistungen in dieser Saison waren schon sehr gut. Daran wollen wir anknüpfen", sagt Villingens Trainer Ryszard Komornicki vor dem Duell mit dem Landesligisten. Für den 63-jährigen Polen mit Wohnsitz in der Schweiz ist die Begegnung in Grenznähe mit einer etwas kürzeren Anreise als sonst verbunden.

"Ich denke, dass wir in Gottmadingen personell rotieren, damit wir Kräfte sparen", stehen doch weitere englische Wochen in der Liga bevor. Zuletzt bekam die 08-Elf zwei Tage trainingsfrei. Der Gegner hat eine erfahrene Mannschaft. Jan und Sven Faude sowie Marco Gruber sind die Torgaranten der letzten Jahre. In den beiden ersten Pokalpartien gab es zunächst ein mühsames 2:1 nach Verlängerung im Ligaderby gegen Walberstweiler. Weiter geht´s im BZ-Plus-Artikel.

FCD-Coach Marco Dufner kennt den Kontrahenten besonders gut, mit seinem Ex-Verein, dem VfR Hausen, hat er in der vergangenen Spielzeit gegen die Gelb-Schwarzen erfolgreich in der Landesliga um die Meisterschaft gekämpft. Dennoch ließ es sich Dufner am Samstag nicht nehmen, nach dem Punktspiel der eigenen Mannschaft gegen den FC 08 Villingen (0:1) beim Spiel der Herbolzheimer in Waldkirch (1:3) vorbei zu sehen. Von der Auftakt-Niederlage des Teams um Trainer Sano Nothstein wollte sich der Denzlinger nicht beirren lassen: "Die Herbolzheimer sind stark, besonders gegen gute Mannschaften. Wir wollen weiterkommen und werden unseren Gegner keineswegs unterschätzen." Da Denzlingen auch gegen Villingen wie schon beim Ligaauftakt in Essingen (2:0) eine gute Leistung gezeigt hat, will Dufner personell gegenüber dem Samstagsspiel kaum etwas verändern, zumal Simon Walter, Kevin Bernauer und sogar Santiago Fischer weiterhin rekonvaleszent sind.

Beim Duell zwischen dem FC Wolfenweiler-Schallstadt und dem SV Mundingen treffen um 18 Uhr jene beiden Landesliga-Teams aufeinander, die in den vergangenen Jahren große sportliche Fortschritte verbuchten. "Ein attraktives Spiel" verspricht der Trainer der Gastgeber Julian Sutter, der den Aufsteiger aus Mundingen in höchsten Tönen lobt. Dessen Trainer Karsten Bickel sonnt sich in der Außenseiterrolle, gibt aber zu: "Ich weiß, dass man uns nicht auf die leichte Schulter nimmt." Wie auch?

Zur ersten Englischen Woche treten Verbandsligist SC Lahr und Oberligist Offenburger FV in der zweiten Pokalrunde an diesem Mittwoch (19 Uhr) an. Der Sportclub muss sich dabei beim ambitionierten SV Oberwolfach beweisen. Der Vorjahresdritte der Landesliga hat sich hohe Ziele gesteckt. Für die Offenburger geht es zum 1. SV Mörsch, Fünfter der Landesligarunde der vergangenen Runde. Weiter geht´s im BZ-Plus-Artikel.

Für den Offenburger FV heißt es nach zwei herben Pleiten (0:4, 0:6) zum Auftakt in der Oberliga mit 0:10-Toren, wieder etwas Selbstvertrauen zu tanken. Kein leichtes Unterfangen, da die Mannschaft von Trainer Sascha Ruf personell derzeit auf dem Zahnfleisch geht. "Jonglieren" müsse er bei seiner Aufstellung, sagt Ruf, der seinen Topspieler Stephane Njike wegen eines Zwischenfalls im Training suspendieren musste; dieser gehört daher auch in Mörsch nicht zum Kader.

Aufrufe: 015.8.2023, 18:30 Uhr
Badische ZeitungAutor