Pesch wird eingeladen: Gladbach gewinnt mit 1:0 gegen den KFC
Borussia Mönchengladbach verdiente sich über den gesamten Spielverlauf den knappen 1:0-Sieg gegen den KFC Uerdingen.
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Dank einer insgesamt überlegenen Vorstellung setzte sich Borussia Mönchengladbach II im heimischen Grenzlandstadion mit 1:0 (0:0) gegen den KFC Uerdingen durch.
Gemächlicher Beginn
Uerdingen überließ der Fohlen-Reserve zunächst den Ball und staffelte sich eng in der eigenen Hälfte. Bei eigenem Ballgewinn versuchten die Gäste immer wieder den pfeilschnellen Jeff-Dennis Fehr in Szene zu setzten.
Den ersten Warnschuss setzte Gladbachs Top-Torjäger Phil Noah Pesch ab, der mit einem Aufsetzer aus der Distanz zumindest sicherstellte, dass Ron Meyer auch auf seinem Posten steht. Der KFC-Schlussmann ließ die Kugel sicherheitshalber zur Seite abtropfen (20.).
Allmählich fanden zumindest die ersten Aktionen auf dem Chancenzettel Erwähnung und Uerdingens Matchplan ging beinahe komplett auf: Nach einem langen Ball auf Adam Tolba musste dieser aus halbrechter Position im Sechzehner nur noch Keeper Maximilian Brüll überwinden, doch wählte die kurze Ecke, wo er nur die Außenseite des Tores fand (25.). Und auch auf der anderen Seite wurde es plötzlich brenzlig: Erneut war es Pesch, der sich durch die Uerdinger Verteidigung durchtankte und aus aussichtsreicher Position etwas zu zentral abschloss, erneut war Meyer zur Stelle und parierte zum Eckball. Gladbach hatte weiterhin mehr vom Spiel und erarbeitete sich in der Folge die beste Torchance: Ismail Harnafi wuselte sich im Strafraum durch und jagte den Ball daraufhin aus kurzer Distanz in Höchstgeschwindigkeit an die Latte (40.).
Zweite Hälfte nimmt Fahrt auf
In den ersten Zügen nach dem Seitenwechsel schien sich die Partie wie im ersten Durchgang fortzusetzen. Uerdingen ließ die Gladbacher Reserve gewähren und zog sich in die eigene Hälfte zurück. Doch spiegelgleich fanden die Fohlen zunächst wieder keine Lücken im Abwehrbeton des KFC.
Vielmehr hatten die Krefelder die erste große Tormöglichkeit in der zweiten Hälfte. Sisco Ngambia Dzonga nahm sich aus der Distanz einfach mal ein Herz und schlenzte die Kugel in Richtung des oberen Torwinkels, den er auch nur haarscharf verfehlte (55.).
Auch auf der anderen Seite ging es heiß her: Pesch wurde bei einem Konter exzellent in Szene gesetzt und nahm statt dem eigenen Torabschluss Winsley Boteli Mokango mit, der kurz vor dem sicher geglaubten Führungstreffer noch von einem Uerdinger Abwehrmann fair gestoppt wurde (63.). Hüben wie drüben hatte die Partie nun mehr als in der ersten Hälfte zu bieten. Der agile Fehr brachte das Spielgerät bei einem Konter dynamisch nach vorne und zwang Maximilian Brüll zu einer athletischen Parade (73.).
Die Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten nahmen zu, bestens repräsentiert durch einen Riesenbock von Joyce Tshitoku, der im Spielaufbau ausgerechnet dem gefährlichsten Gladbacher Pesch in die Füße spielte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten: Machte ein paar Schritte in Richtung Uerdinger Tors und feuerte einen zielgenauen Schuss ins untere Eck des KFC-Tors (79.).
Nach dem Führungstreffer versuchte sich Uerdingen noch einmal über Standards nach vorne, doch letztlich ohne Ertrag. Die Gladbacher bleiben durch die drei Punkte weiter in bester Position im Aufstiegskampf.
Borussia Mönchengladbach II – KFC Uerdingen 1:0
Borussia Mönchengladbach II: Maximilian Brüll, Michel Lieder, Jonathan Roland Foss, Lion Schweers, Kushtrim Asallari (82. Julian Korb), Noah Phil Pesch (89. Oguzcan Büyükarslan), Veit Stange, Leon Wolfgang Kwabena Bamf O Ampadu Wiafe (82. Joshua Lucky Uwakhonye), Ismail Harnafi (60. Yannick Michaelis), Winsley Boteli Mokango (89. Michael Nduka), Charles Kwablan Herrmann - Trainer: Eugen Polanski - Trainer: Guido Streichsbier
KFC Uerdingen: Ron Meyer, Max Klump, Angelo Langer, Joyce Tshitoku, Tim Stappmann, Sisco Ngambia Dzonga, Ben Klefisch, Jeff-Denis Fehr (76. Ufumwen Osawe), Nazzareno Ciccarelli, Adam Tolba, Hamadi Al Ghaddioui - Trainer: René Lewejohann
Schiedsrichter: Lasse Lütke-Kappenberg - Zuschauer: 711
Tore: 1:0 Noah Phil Pesch (79.)
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