2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines
Erfurts Caniggia Elva gab zuletzt sein Länderspiel-Debüt für St. Lucia. Mit einem Treffer und einem Assist hätte das nicht besser laufen können. Für ihn und die Erfurter ist am Freitagabend wieder Regionalliga angesagt. Coach Fabian Gerber hofft, dass sein Kicker die Reisestrapazen gut wegsteckt.
Erfurts Caniggia Elva gab zuletzt sein Länderspiel-Debüt für St. Lucia. Mit einem Treffer und einem Assist hätte das nicht besser laufen können. Für ihn und die Erfurter ist am Freitagabend wieder Regionalliga angesagt. Coach Fabian Gerber hofft, dass sein Kicker die Reisestrapazen gut wegsteckt. – Foto: Marcel Junghanns

Personalsituation trübt den Optimismus nicht

Nach dem Pokalwochenende, mit dem letztlich klaren 6:0-Sieg gegen den FC Eichsfeld, geht es am kommenden Freitagabend für den FC Rot-Weiß Erfurt wieder um Punkte. Im heimischen Steigerwaldstadion empfangen die Thüringen den SV Babelsberg.

Mit Blick auf dieses Duell ist die personelle Situation der Rot-Weißen durchaus angespannt. Denn neben einigen Langzeitverletzten (Moritz, Hajrulla, Fabinski), haben weitere Spieler Blessuren angemeldet (u.a. Tavarez, Felßberg, Seaten). Til Linus Schwarz ist obendrein gesperrt. Auch Badu war zuletzt mit einer Erkältung angeschlagen.

Hinzu kommt, dass die Erfurter mit Caniggia Elva (St. Lucia), Sidny Lopes Cabral (Kap Verde) und Natanas Zebrauskas (U21 Litauen) drei Nationalspieler für Länderspiele abgestellt haben. Diese Länderspielreisen sieht Erfurts Trainer Fabian Gerber von zwei Seiten. Logisch hätte er die Spieler auch gerne bei seinem Team gehabt. Auf der anderen Seite freut sich Gerber für die Kicker, dass sie ihr Land im Nationalteam vertreten können. „Aus Vereinssicht hätte man die Jungs klar lieber hier in Vorbereitung auf die Spiele. Aber trotzdem freut es mich für sie ungemein. Ich glaube sie sind happy und stolz und das unterstützen wir auch. Für die Nationalmannschaft zu spielen ist eine Ehre. Sie sammeln Erfahrungen auf internationalem Boden. Von daher ist das für die Spieler natürlich eine Top-Erfahrung“, so Fabian Gerber, der hofft, dass alle Spieler topfit in Erfurt eintreffen. Die größten Reisestrapazen muss dabei wohl Caniggia Elva wegstecken. St. Lucia ist in der Karibik und was für die USA-Reise der deutschen Nationalmannschaft viel besprochen wurde, gilt natürlich auch hier. Ein Jetlag wird bei der Rückreise wohl mit im Gepäck sein. „Bei Caniggia Elva müssen wir abwarten. Natürlich ist Jetlag da ein Thema und wir müssen sehen, wie er es wegsteckt“, sagt Fabian Gerber.

Auch wenn all die Themen rund ums Personal die Aufgabe am kommenden Freitag nicht leichter machen: Im Rot-Weiß-Lager herrscht Optimismus, dass es nach fünf Regionalliga-Spielen ohne Sieg nun wieder mit einem Dreier klappen kann. „Wir müssen unsere Kaltschnäuzigkeit wieder finden, um die Torchancen, die wir haben, auch zu verwerten. Die letzten Spiele die wir gemacht haben, hatten eine gute Tendenz. Gegen Greifswald und auch im Derby haben wir gute Spiele gemacht, uns aber nicht belohnt. Ich habe immer gesagt, dass es auch mal solche Phasen geben wird, in denen nicht alles läuft. Da stecken wir eben aktuell ein bisschen drin. Ich bin mir sicher, dass wir wieder den Bock umstoßen werden. Ich habe ein gutes Gefühl für Freitagabend“, zeigt sich Gerber zuversichtlich.

Mit dem SV Babelsberg reist ein Topteam und Tabellennachbar der Erfurter an. So erwartet die Gastgeber ein ambitionierter Gegner mit Erfahrung und Qualität. „Sie sind gefestigt in den Abläufen, ein eingespieltes Team. Es wird schwer sie zu bespielen“, weiß der RWE-Coach. Der Ball rollt am Freitagabend ab 19 Uhr im Steigerwaldstadion.

Aufrufe: 019.10.2023, 09:14 Uhr
Felix BöhmAutor