2024-06-17T07:46:28.129Z

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Fabian Springob trat am Freitagabend als Cheftrainer des FC Kray zurück.
Fabian Springob trat am Freitagabend als Cheftrainer des FC Kray zurück. – Foto: Michael Gohl

Paukenschlag! Oberliga-Trainer tritt zurück

Oberliga Niederrhein: Fabian Springob tritt von seinem Posten als Cheftrainer des FC Kray zurück.

Sechs Spiele hat der FC Kray in der laufenden Oberliga-Spielzeit bislang absolviert. Dabei gab es zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Auf einen Sieg wartet das Essener Team weiter. Der ausbleibende Erfolg hat nun erste Konsequenzen: Trainer Fabian Springob trat am Freitagabend mit sofortiger Wirkung zurück.

Der Saisonstart ist für den FC Kray wahrlich nicht gut verlaufen. Zwei Pünktchen konnte der Verein in den ersten sechs Spielen der Oberliga Niederrhein einsammeln, was sich in der Tabelle mit dem vorletzten Platz bemerkbar macht. Einer hat nun persönliche Konsequenzen aus der Misere gezogen. Trainer Frabian Springob trat nach der 0:3-Pleite gegen Aufsteiger Hamborn 07 am Freitagabend zurück.

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"Unmittelbar nach dem Spiel teilte Trainer Fabian Springob dem sportlichen Leiter Rudi Zedi mit, dass er von seinem Amt als Trainer unseres FC Kray zurücktritt", heißt es in der sehr knappen Mitteilung des Vereins in den Sozialen Medien. Springob war nur rund zweieinhalb Monate Cheftrainer der Krayer. Der großen Umbruch mit fast 20 neuen Spielern im Kader ist ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Freilich wird Springob nicht mehr Teil davon sein.

Und die kommenden Aufgaben werden es für den Nachfolger des 28-Jährigen nicht leicht machen, den berüchtigten Bock umzustoßen. Am kommenden Wochenende geht es für den FCK im Auswärtsspiel gegen die Spitzenmannschaft Ratingen 04/19, es folgen Spiele gegen Aufsteiger MSV Düsseldorf und den Cronenberger SC. Wie es sportlich und personell in der KrayArena weitergeht, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Viel Zeit, um grundlegende Dinge zu verändern, wird kein neuer Trainer haben, denn dafür ist das Programm in der diesjährigen Oberliga-Saison einfach viel zu eng getaktet. Allein bis Ende Oktober warten noch neun Spiele auf die Mannschaft.

Das sagt Rudi Zedi

"Es gab keinerlei Andeutungen oder eine Kommunikation im Vorfeld des Spiels, dass von dem Trainer bei negativem Ausgang eine solche Entscheidung gefällt wird. Wir alle waren sehr überrascht, müssen aber die Entscheidung respektierten und akzeptieren. Trotzdem muss man aber auch betonen, dass auch ein wenig Enttäuschung dabei ist, da der Verein ihm für die Aufgabe des absoluten Neuaufbaus das Vertrauen ausgesprochen hat und dies jetzt nach einer so kurzen Zeit ein Ende fand. Alle Spieler wurden von uns in enger Absprache nach Sichtung und Probetraining verpflichtet, eine eindeutige Begründung gab es für diese Entscheidung nicht", erklärte der Sportliche Leiter der Krayer am Sonntag. Gemeinsam mit Matthias Walter und Ralf Schiessl betreut Zedi nun interimsweise den FCK.

Aufrufe: 010.9.2022, 12:30 Uhr
Marcel EichholzAutor