2024-05-02T16:12:49.858Z

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Simon Ertl bleibt Spielertrainer beim SV Schaufling.
Simon Ertl bleibt Spielertrainer beim SV Schaufling. – Foto: Harry Rindler

»Passt einfach alles«: Schaufling setzt weiter auf Ertl

Ex-Bayernligakicker bleibt auch in der kommenden Saison Spielertrainer beim Deggendorfer A-Klassisten

Der SV Schaufling setzt weiter auf Kontinuität und setzt die Zusammenarbeit mit Spielertrainer Simon Ertl (26) auch über die laufende Spielzeit hinaus fort. Der ehemalige U17-Bundesligakicker des SSV Jahn Regensburg steht bereits seit Frühjahr 2020 auf der Kommandobrücke des Deggendorfer A-Klassisten, der als Tabellendritter mit zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei aussichtsreich im Aufstiegsrennen liegt.

"Wir sind mit Simons Arbeit als Trainer zufrieden, deswegen war für uns auch klar, dass wir mit ihm weitermachen wollen. Er ist menschlich ein super Kerl und über seine Fähigkeiten als Spieler brauchen wir ohnehin nicht reden. Wir freuen uns, dass er bei uns bleibt", geben der sportliche Leiter Tobias Sigl und Teammanager Martin Höcker in einer gemeinsamen Erklärung gegenüber FuPa zu Protokoll.

Mit beeindruckenden 16 Toren und 14 Vorlagen in nur zwölf Spielen hat der Offensivakteur, der für die DJK Vilzing von 2015 bis 2017 60 Bayernligapartien bestritt, entscheidenden Anteil am bisher zufriedenstellenden Abschneiden des SVS. Nicht nur deshalb war die Verlängerung für Ertl keine Frage. "Es passt alles im Verein. Ich komme mit jedem klar und habe das Gefühl, dass alle hinter mir stehen. Mir macht es Spaß mit dem Team zu trainieren und ich versuche, den Jungs etwas beizubringen. Ich habe andere Angebote abgelehnt, wo ich höherklassig spielen oder auch mehr Geld verdienen hätte können. Aber in Schaufling passt einfach alles, sowohl auf als auch neben dem Platz", betont der 26-Jährige.


Abwehrchef Michael Mirtl ist einer der wenigen Ü30-Spieler beim SV Schaufling.
Abwehrchef Michael Mirtl ist einer der wenigen Ü30-Spieler beim SV Schaufling. – Foto: Karl-Heinz Hönl


Trotz einiger unnötiger Punktverluste lebt die Hoffnung auf den Aufstieg in die Kreisklasse in Schaufling weiter. Nicht zuletzt dank des souveränen 3:0-Erfolgs im Wiederholungsspiel gegen den Tabellenzweiten DJK Grattersdorf beträgt der Rückstand zum Relegationsplatz für Kaufmann, Steininger, Kargl und Co. nur zwei Zähler.

"Da die Meisterschaft schon an den SV Schöllnach vergeben ist, geht es für uns nur noch um Platz zwei. Wir wollen natürlich alles probieren, um uns den Relegationsplatz zu holen. Das wird aber alles andere als einfach, da wir hierfür auch drei starke Konkurrenten haben. Sollte es am Ende nicht reichen, wird die Welt bei uns auch nicht untergehen. Es wäre aber schon toll, da ein solches Spiel vor großer Kulisse immer ein Highlight ist", machen die Verantwortlichen keinen Druck auf die Mannschaft. Dennoch liebäugelt man dreieinhalb Jahre nach dem Abstieg schon wieder mit der Rückkehr in die Kreisklasse.

"Wir wollen solange wie möglich vorne mitspielen und auf absehbare Zeit sollte es schon so sein, dass wir aufsteigen wollen. Wir haben aber viele junge Spieler, die einfach noch Zeit brauchen. Insgesamt werden wir unabhängig von der Liga unseren Weg trotzdem so weiter gehen".

Personell wird sich beim SVS daher auch nicht viel verändern. "Wir sind mit unserem Kader sehr zufrieden und werden nicht auf Biegen und Brechen etwas machen. Wir wollen allerdings schon schauen, dass wir einen Co-Trainer bekommen, der Simon unterstützt", geben Tobias Sigl und Martin Höcker abschließend einen Einblick in die Zukunftsplanungen.

Aufrufe: 015.12.2022, 07:00 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor