2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Ersan Parlatan und der Wuppertaler SV gehen ab sofort getrennte Wege.
Ersan Parlatan und der Wuppertaler SV gehen ab sofort getrennte Wege. – Foto: Jochen Classen

Parlatan-Abschied von WSV ist nun offiziell

Der Regionalligist Wuppertaler SV hat am Freitagmittag offiziell bestätigt, dass Cheftrainer Ersan Parlatan den Verein verlässt. Der bis Sommer 2025 laufende Vertrag wird aufgelöst. Der Schritt war erwartet worden.

Der Wuppertaler SV hätte den 46-Jährigen gerne gehalten. Das war aber ob der veränderten finanziellen Rahmenbedingungen unrealistisch. Schließlich hatte Ersan Parlatan gehofft, mit einem in der Saison 2024/25 auf wenigen Positionen verstärkten Team den Aufstieg in die 3. Liga zu schaffen. Stattdessen muss der WSV eine neue Mannschaft aufbauen, die zunächst nicht die Meisterschaft als Ziel haben kann.

Es ist keine Trennung im Streit, im Gegenteil: „Der Verein und Ersan Parlatan standen in ständigem Austausch und haben gemeinsam beschlossen, diese Veränderung vorzunehmen“, teilte der WSV mit. „Wir möchten uns herzlich bei Ersan Parlatan für seine engagierte und erfolgreiche Arbeit bedanken. Ersan Parlatan kam in der vergangenen Winterpause zum WSV und erwies sich in der damaligen Situation als die richtige Entscheidung. Er brachte die Mannschaft wieder auf Kurs und kann eine positive Bilanz vorweisen: Bei allen Heimspielen blieb er ungeschlagen und erzielte einen Punktedurchschnitt von 2,07 Punkten pro Spiel in der Regionalliga West.“

Und weiter: Der gesamte Verein dankt Ersan Parlatan für seine wertvolle Arbeit und seinen Einsatz beim Wuppertaler SV. Wir wünschen ihm für seine weitere berufliche und persönliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“

Hinzu kam, dass er nicht nur sportlich, sondern mit seiner ruhigen und sachlichen Art den Verein auch nach außen gut repräsentiert hatte. Trotz der Enttäuschung über den Kurswechsel des Vereins nur wenige Monate nach seiner Verpflichtung äußerte dem Trainer sich dazu nie negativ.

Nach Rundschau-Informationen zieht es Parlatan, dem mehrere Anfragen vorlagen, in die Türkei. Beim WSV laufen die Gespräche mit möglichen Nachfolgern auf Hochtouren. „Natürlich gibt es einen Kreis engerer Kandidaten“, so der Sportliche Leiter Gaetano Manno. „Für mussten uns ja auch den Fall einer Absage von Ersan Parlatan vorbereiten. Wir stehen aber nicht unter Druck, sondern wollen die beste Lösung.“ Insofern wolle er einen Termin nennen. Klar sei nur, dass der neue Chefcoach beim Trainingsauftakt am 23. Juni auf dem Platz stehe.

Aufrufe: 024.5.2024, 13:50 Uhr
Jörn KoldehoffAutor