Pajtim Lutfiu fast im Alleingang zum Sieg!

Gegen die Heldenfinger zweite Mannschaft ging es von Beginn an nur in eine Richtung, nämlich auf das Tor der Gäste. Sokol Lutfiu hatte nach gut fünf Minuten die Chance zur Führung, verfehlte das Tor aber knapp. So dauerte es über eine halbe Stunde, bis man endlich die klaren Feld- und Chancenvorteile in die 1:0 Führung durch Pajtim Lutfiu ummünzen konnte. Nur zwei Minuten später erhöhte sein Bruder Sokol auf 2:0, beide Treffer vorgelegt von Felix Kaiser. Kurz vor der Pause setzte sich Pajtim Lutfiu auf der rechten Seite durch und chippte den Ball noch über den herauseilenden Torwart Wöhrle hinweg zum 3:0. Wie mit der letzten Szene der ersten Halbzeit war es dann auch mit der ersten Szene in Durchgang zwei: Ein Tor von Pajtim Lutfiu. Diesmal stand er am langen Pfosten goldrichtig, als ein Schuss von Nico Szautner dorthin abgewehrt wurde. Mit seinem vierten Tor erhöhte er nach einer Stunde sogar auf 5:0 und wurde kurze Zeit später ausgewechselt. Die Gäste kamen eine Viertelstunde durch einen Heber von Schmid zum Ehrentreffer, dachte man. Das fast im Gegenzug erzielte 6:1 von Szautner schien die Partie wieder auf die alte Bahn zu lenken. Erst zwei Minuten vor Ende des Spiels begann es noch einmal spannend zu werden. Und das vor allem aufgrund des Schiedsrichters. Zunächst verursachte Torhüter Robin Fast einen Elfer gegen Koc, der berechtigt war und auch verwandelt wurde. Was danach aber passierte, war schon allerhand. Innerhalb der nächsten drei Minuten gab der Schiedsrichter weitere zwei Elfmeter, die beide völlig außerhalb des Korridors an Szenen lagen, für die in unseren Breitengraden gepfiffen wird. So wurde es für einen Moment noch einmal eng, als die Gäste auf 6:4 herankamen, bald darauf war jedoch Schluss und man hatte die drei Punkte unter Dach und Fach.