Ordentliche Ausgangspositionen für Swift und F91

UEFA Champions League

Mit Biss und Einsatzwillen begegnete Hesperingen dem physisch überlegenen Gegner und konnte das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit über weite Strecken ausgeglichen gestalten. Einem ersten gefährlichen Schuss von Nouvier stand Borjan noch im Weg, doch nur wenig später war er bei einem Handelfmeter von Stolz – gepfiffen nach einer VAR-Überprüfung – machtlos (0-1, 22.‘).

Die Swift-Freude währte aber nur kurz: drei Minuten später trat Weiss einen Freistoß von links rechts unten ins Eck (1-1, 25.‘). Waren die Gäste bis dahin ebenbürtig, so schaukelten sich die Emotionen bis zur Pause hoch, Dupire konnte bis zum späten Halbzeitpfiff einen weiteren Einschlag, wie z.B. gegen Barseghyan, verhindern. Kurios: nach einem Biss in den Bauch (!) von Ekofo sah Kucka nach einem weiteren VAR-Check die rote Karte (45.‘+6).

Die erhitzen Gemüter beruhigten sich auch nach Wiederbeginn kaum. Mit einem Mann mehr geriet Hesperingen dennoch zusehends unter Druck, doch Slovan fand zunächst keine Lösungen. In der 71.‘ verpasste Cavric das 2-1 aber nur um Haaresbreite. In der Schlussviertelstunde meldete sich auch Hesperingen zurück, dies mit einem Kopfball von Ayongo. Bald herrschte personeller Gleichstand: nach einer Verletzung von Stolz musste dieser vom Feld, da Hesperingen aber bereits fünfmal gewechselt hatte, konnte der Torschütze zum 1-0 nicht ersetzt werden. In der Nachspielzeit hatten Cavric und Marques noch jeweils eine Torchance, ehe das gute 1-1 für Hesperingen feststand.

UEFA Europa Conference League

St.Patrick’s Athletic machte in Düdelingen zu Beginn den optisch stärkeren Eindruck, doch nach und nach fand F91 besser in die Partie und ging prompt nach einem starken Asisst von Ouassiero über links durch den blanken Neuzugang Van Lingen in Führung (1-0, 24.‘). Binnen zwei Minuten hätten der ehemalige Rosporter sowie Agovic die Führung in der Schlussphase der ersten Halbzeit ausbauen können, was aber nicht gelang. Mit enormem Kampfgeist und einer starken Defensive lag Düdelingen verdient vorne.

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Dieses Bild sollte sich auch im zweiten Abschnitt kaum ändern. Verpasste Hadji nach einer knappen Stunde noch das 2-0, so machte Neuzugang Roemer dieses drei Minuten später (2-0, 61.‘). Agoic, Freire und wieder Hadji hätten im weiteren Verlauf erhöhen können, wenn nicht sogar müssen. So kam es, dass die Gäste von der grünen Insel mit ihrer ersten richtig klaren Torchance, die nur unter gütiger Mithilfe der bis dahin sattelfesten F91-Defensive entstand, zum für St.Patrick’s so wichtigen Anschlusstor als Doyle zum 2-1 abstaubte (90.‘+3). Dies hinterlässt einen faden Beigeschmack für das Rückspiel, auch wenn sich Düdelingen nach der Partie selbstbewusst zeigte, auch in Dublin Tore erzielen zu können.

„Enttäuschend, dass wir dieses späte Gegentor kassieren“

„Ich denke, wir haben gut und mit der nötigen Intensität gespielt. Wir waren aggressiv. Es ist aber enttäuschend, dass wir dieses späte Gegentor kassieren. Dennoch glaube ich, dass wir uns über dieses Ergebnis freuen können, da wir wissen, dass diese Runde noch nicht vorbei ist. Das Rückspiel wird aber sehr schwierig“ so der Düdelinger Trainer Jamath Shoffner in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Eine weitere Aussage von „Jay“ Shoffner während der PK

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— FuPa Luxembourg (@fupalux) July 12, 2023