Ohne Druck

Wenn seine Kicker aber weiter so konstant gut abliefern, könnte vielleicht noch etwas Richtung Rang zwei drin sein. Die kommenden sechs Gegner stehen in der Tabelle jedenfalls hinter Ziegelhausen/Peterstal und Pieruschka will gegen keinen einzigen davon irgendwelche Nachlässigkeiten sehen. Er sagt: "Zum einen wollen wir die Punkte, es ist aber auch wichtig für keine Wettbewerbsverzerrung zu sorgen, deshalb gewinnen wir am besten einfach."

Dass dies aber keine Selbstverständlichkeit ist, ist ihm natürlich bewusst. "Jetzt gegen Viernheim erwartet uns eine ganz schwierige Aufgabe und danach in Dielheim treffen wir auf einen Kontrahenten, der alles versuchen muss und wird", rechnet der 39-Jährige mit ganz viel Gegenwehr. Der TSV Amicitia Viernheim, der am Ostermontag auf dem Köpfel aufschlägt (Anpfiff, 15 Uhr), ist obendrein ganz stark in Form. Die Hälfte ihrer 18 Saisonpunkte haben die Südhessen in ihren vergangenen drei Partien gesammelt.

Bis zum Saisonende gibt „Pieru“ noch Vollgas für seine DJK/FC, danach ist Schluss. Mit kurzer Unterbrechung war er dann neun Jahre lang für Ziegelhausen/Peterstal aktiv. "Ich werde nicht verlängern, da es beruflich auch wieder mehr bei mir geworden ist", sagt er. Da seine Kinder in Wilhelmsfeld Fußball spielen, hat er sich entschieden, dort als Spielertrainer bei der SpG Heiligkreuzsteinach/Wilhelmsfeld/Altenbach anzuheuern. "Dann kann ich meine Kinder auch mehr und häufiger sehen", begründet er seine Entscheidung.

Der spielende Co-Trainer Norbert Kirschner übernimmt kommende Saison das Traineramt von Pieruschka. "Der Verein bedankt sich bei Christoph für seinen hervorragenden Einsatz und die gute Arbeit", sagt der Spielausschuss Christoph Dostal.

Kirschner zur Seite stehen wird Nikolai Graumann als Co-Trainer, die beiden Coaches fungieren auch weiterhin als Spieler. Gleichzeitig meldet die DJK/FC die Verlängerung seines Trainerteams Marcel Meuter und Daniel Binkowski in der zweiten Mannschaft, die in der Kreisklasse A derzeit den zwölften Rang belegt. "Damit sehen wir uns sehr gut aufgestellt für die kommende Runde", sagt Dostal.