Der SV Grün-Weiß Sommerrain II aus der Kreisliga B5 Stuttgart hat in der ersten Saisonhälfte eine respektable Leistung erbracht, belegt derzeit den sechsten Platz von 16 Mannschaften. Spieler Steffen Blunck gibt einen humorvollen Einblick in die bisherige Performance und das Mannschaftsleben.
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Nun, da wäre natürlich erstmal die Hoffnung, dass Witzigmann, Schulz und Remcevic ihren Ernährungsstil endlich mal nachhaltig umstellen. Derzeit ernähren sich alle drei offensichtlich nach dem Motto "wir essen nicht nur, sondern wir geben Kalorien ein Zuhause". Besonders bitter ist dies bei Flori Schulz, der sich für diese Saison eigentlich vorgenommen hatte, endlich aus dem sportlichen Schatten seines kleinen Bruders zu tretten. Aber der Mann mit der Statur eines Medizinballs und einem Gesicht, als wäre er bis zum Abitur noch von seiner Mutter gestillt worden, glänzt bisher leider vor allem mit beruflicher Abwesenheit.
Außerdem deutete Kopic diese Saison bisher an, welch unglaubliches Potenzial er hat, wenn er ab und zu mal ein Wasser trinkt, um seine Leber positiv zu überraschen. Nüchtern schrubbte er von der 8 bis zur 6 auf allen Mittelfeldpositionen bockstarke Leistungen ab. Es bleibt also aich die große Hoffnung, dass er dies auch selber bemerkt hat und in Zukunft seltener so voll wie sein Haupthaar ist.
Generell gilt diese Hoffnung aber ebenfalls für viele seiner Mitspieler. Nikotin und Alkohol sind weiterhin der größte Feind einer konstanten Leistungserbringung des Teams. Große Teile des Teams bestellen die Schachtel Zigaretten bei der Tankstelle nach wie vor "gleich zum hier rauchen, statt zum mitnehmen" und zeigen einen Durst, als wären sie schon als Baby mit Oettinger gestillt worden.
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Abuol Ayuen Kur ist Kriegsflüchtling aus dem Südsudan. Während halb Deutschland nur noch darüber redet, wie man Menschen wie ihn zukünftig aus dem Land halten kann, hat er sich zum sicheren Rückhalt für die Mannschaft und Stammtorwart entwickelt. Nur 1,6 Gegentore pro Spiel, in neun Spielen drei Mal zu Null und zwei Platzierungen in der Elf der Woche geben Kur allen Grund für seinen ohnehin schon angeborenen Swag. Man mag darüber diskutieren, ob es Deutschland besser ginge oder ein Euro sinnvoller investiert werden würde, wenn es keine Geflüchteten gäbe, aber eins ist klar: Unser Tabellenplatz wäre wesentlich schlechter und könnte man sich eine Aufenthaltserlaubnis mit sportlicher Leistung verdienen, wäre Kur schon Besitzer eines deutschen Passes.
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