Noch gut bedient

Bei Dauerregen in Söhnstetten legte unsere Mannschaft einen Auftritt zum Vergessen hin. Von Anpfiff an zeigte man eine katastrophale Leistung und es war einzig und allein Keeper Häußler zu verdanken, dass man am Ende mit einer noch schmeichelhaften 4:0 Niederlage das Spielfeld verlassen konnte. Bereits in der zweiten Minute musste Häußler Kopf und Kragen riskieren um einen frühen Rückstand zu verhindern. Doch nur fünf Minuten später war auch er machtlos. Nach einem Stellungsfehler konnte man sich nur noch mit einem Foulspiel im eigenen Strafraum helfen und die Gastgeber verwandelten den berechtigten Elfmeter sicher zur 1:0 Führung. Doch anstatt in der Folgezeit endlich aufzuwachen, lief man weiter nur hinterher. Man stand viel zu weit von den Gegenspielern weg, im Spielaufbau spielte man gefühlt jeden Ball zum Gegner und kam es doch einmal zu einem Zweikampf war man auf verlorenem Posten. So dauerte es auch nur bis zur 17. Minute ehe Söhnstetten die Abstimmungsprobleme ein zweites Mal ausnutzen konnten und auf 2:0 erhöhte. Weitere fünf Minuten später war dann die Partie quasi schon entschieden. Die Hausherren hatten keine Probleme unsere Hintermannschaft, welche an diesem Tag mehr einem aufgescheuchten Hühnerhaufen ähnelte, auszuspielen und alleine vor dem bedauernswerten Häußler auf 3:0 zu erhöhen. In der Folgezeit wurde zwar das eigene Spiel nicht besser, jedoch hatte man das Glück und Häußler auf seiner Seite, welche Schlimmeres verhinderten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Jäkle die einzige Möglichkeit für unseren RSV, scheiterte aber am SV-Keeper. Im zweiten Durchgang hatte Söhnstetten die Begegnung weiter unter Kontrolle und konnte nach 63 Minuten auf 4:0 erhöhen. Danach ließ es der SV etwas ruhiger angehen, hatte aber dennoch die Partie im Griff und weitere Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Dies sollte ihnen zum Glück nicht mehr gelingen und es blieb bei der für uns wie bereits erwähnten schmeichelhaften 4:0 Niederlage. Im RSV-Lager muss man sich jetzt schnellstmöglich Gedanken machen und in den kommenden Spielen ein komplett anderes Gesicht präsentieren. Sollte dies nämlich nicht gelingen wird es in der A-Klasse keinen Blumentopf zu gewinnen geben.

Häußler, Reu (42. Hasenmaier), Lay (75. Schäfer), S. Peichl, Staud (46. Käppeler),

Kramer, Jäkle, Arslanovic, P. Peichl, Schenker, Lichtfuß