2025-12-03T05:51:34.672Z

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Im Wedaustadion könnte das Niederrheinpokalfinale im Mai steigen.
Im Wedaustadion könnte das Niederrheinpokalfinale im Mai steigen. – Foto: Marcel Eichholz

Niederrheinpokal: Duisburg steht als Spielort zu Verfügung

Im Finale um den Niederrheinpokal treffen am 24. Mai der MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen aufeinander. Offen ist nur noch, an welchem Ort das Derby steigt.

Seit Samstag besteht die Gewissheit. Im Finale um den Niederrheinpokal treten am 24 Mai im Rahmen des bundesweiten Finaltags der Amateure der MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen gegeneinander an. Der Sieger der Begegnung qualifiziert sich für die erste Runde im DFB-Pokal und kann sich somit auch über einen sechsstelligen Geldregen freuen. Noch offen ist, in welchem Stadion das Endspiel ausgetragen wird.

Es ist das Traum-Finale am Niederrhein. Mit Drittligist Rot-Weiss Essen und dem Tabellenführer der Regionalliga West aus Duisburg treffen die beiden besten Mannschaften aus dem Verbandsgebiet im Finale um den Niederrheinpokal aufeinander. Im besten Fall steht der MSV dann auch als Aufsteiger in die 3. Liga fest. Am vergangenen Wochenende setzte sich RWE im Halbfinale nach Rückstand noch mit 2:1 bei Rot-Weiß Oberhausen durch, die Zebras schlugen Oberligist Union Nettetal klar mit 7:0.

Gemäß der Statuten des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) lautet die offizielle Paarung im Finale dann RWE gegen MSV. In den Durchführungsbestimmungen heißt es: "Die Form der Nennung der Paarung (Reihenfolge der Mannschaften) wird durch den Zeitpunkt (Uhrzeit) der Qualifikation für das Finale bestimmt. Der Verein, der sich zuerst für das Finale qualifiziert hat, wird zuerst geführt. War die Qualifikation zeitgleich, entscheidet das Los." Da Essen gut anderthalb Stunden vor Duisburg das Finale erreicht hat, müsste RWE folglich als nominelle Heimmannschaft gelistet werden, der MSV demnach als Gast. Das aber womöglich im eigenen Stadion.

Vorteile für alle Seiten

Im Vorfeld hatten sich Oberhausen und Duisburg um die Ausrichtung des Endspiels beworben. Während RWO nun kaum ein Interesse daran haben dürfte, dass ausgerechnet zwei der ärgsten Rivalen im Stadion Niederrhein spielen, gab es im Duisburger Stadion zuletzt noch eine kleine Terminkollision. Eigentlich war für den 24. Mai bereits eine Veranstaltung eingeplant, der Veranstalter hat aber freiwillig erklärt, auf den Termin zu verzichten und somit einem Endspiel in Duisburg den Weg bereitet. MSV-Sprecher Niklas Ehrmuth bestätigt gegenüber FuPa: "Die Arena ist für Fußballspiele am 24. Mai verfügbar." Hinzu kommt, dass die Sicherheitsbehörden wohl kein Interesse daran haben dürfte, wenn zeitgleich Anhänger aus Essen und Duisburg den Oberhausener Hauptbahnhof ansteuern.

Das hätte für alle Seiten Vorteile. Zunächst ist die Kapazität mit fast 30.000 Zuschauern deutlich größer als in Oberhausen oder in Essen, wo das Finale in den vergangenen zehn Jahren ganze sechs Mal stattgefunden hat. Da die Einnahmen zwischen den teilnehmenden Teams und dem Verband aufgeteilt werden, würde hier also auch alle am Ende mehr Geld in der Tasche haben. Die Entscheidung soll nach Verbandsangaben "zeitnah" erfolgen.

Aufrufe: 024.3.2025, 20:15 Uhr
Marcel EichholzAutor