2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der TV Jahn Hiesfeld steht vor dem Absturz.
Der TV Jahn Hiesfeld steht vor dem Absturz. – Foto: Horst Zellmann

Nicht-Antritt: Ex-Oberligist vor dem Absturz in die Kreisliga

Bezirksliga, Gruppe 5: Der TV Jahn Hiesfeld tritt zum Spiel bei der DJK TuS Stenern nicht an.

Der TV Jahn Hiesfeld, einst etablierter Oberligist am Niederrhein, steht vor dem völligen Absturz. In der Bezirksliga, Gruppe 5, belegt die Mannschaft derzeit den vorletzten Tabellenplatz. Wird der Rückzug von Glück-Auf Möllen berücksichtig, wäre der Jahn von den noch aktiven Mannschaften sogar auf dem letzten Rang. Ein weiterer Negativ-Höhepunkt kam nun hinzu.

Eigentlich hätte der TV Jahn Hiesfeld in diesen Minuten im Bezirksliga-Kellerduell bei der DJK TuS Stenern antreten sollen. Doch daraus wird nichts. Die Gäste haben ihren Nicht-Antritt verkündet, womit die Punkte automatisch der DJK zugeschrieben werden müssten. Die macht damit einen wichtigen Satz in der Tabelle und kommt den Nicht-Abstiegsrängen ein Stück näher.

Die Hiesfelder verpassen es ihrerseits, näher an die zum Klassenverbleib berechtigenden Plätze heranzurücken. Mit einem Sieg gegen Stenern hätten sie ihr Punktekonto von drei auf sechs verdoppeln können, so bleibt es bei mageren drei Zählern und - je nach Ausgang des Spieltags - bei mindestens neun Punkten Rückstand bis zum rettenden Ufer. Erst in dieser Woche hatte der Jahn mit Benjamin Koncic seinen besten Angreifer Verloren (wir berichteten). Außerdem verkündete auch sein Brüder Nikola eine Auszeit nehmen zu wollen. Nach Marcel Rissen haben somit schon drei Akteure ihr Engagement zurückgeschraubt.

Gepaart mit Verletzungssorgen und schlechter Trainingsbeteiligung ist der Nicht-Antritt im Pflichtspiel gegen Stenern die nächste Stufe auf der Abwärtsspirale der vergangenen Jahre. Auch ein Rückzug der Mannschaft scheint nicht ausgeschlossen. Sportlich war für Hiesfeld in der laufenden Saison noch nichts zu holen, der Abstieg in die Kreisliga A wurde über die zurückliegenden Wochen ein immer wahrscheinlicheres Szenario. Doch soweit ist es noch nicht. Die Verantwortlichen dürften nun alles dafür geben, sich in die Winterpause zu retten und dann mit neuen Verpflichtungen noch den Umschwung zu schaffen. Das wird aber eine echte Herkules-Aufgabe für Cheftrainer Dirk Lotz.

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Aufrufe: 019.11.2023, 14:50 Uhr
Marcel EichholzAutor