2024-12-11T17:22:45.183Z

Allgemeines
Die SpVgg Ingelheim kassiert eine 1:5-Niederlage gegen den VfR Grünstadt.
Die SpVgg Ingelheim kassiert eine 1:5-Niederlage gegen den VfR Grünstadt. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Nackenschlag für die Ingelheimer

Aufwärtstrend des Landesligisten wird mit dem 1:5 in Grünstadt jäh gestoppt

Grünstadt. Jäh abgerissen ist der Aufwärtstrend der Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim. Ohne die vier Leistungsträger Jonathan Trost, Lukas Manneck, Julius Haas und Jonas Becker kam der ehemalige Oberligist beim 1:5 (1:1) als Gast von Tabellennachbar VfR Grünstadt böse unter die Räder.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Dabei hatte es sich vor 70 Zuschauern prima angelassen für die Rotweinstädter. Innenverteidiger Max Sponheimer hatte die Elf vom Blumengarten bereits nach sechs Minuten in Führung gebracht. Direkt vor der Pause kassierten die Ingelheimer den Ausgleich durch Marcel Czekalla (44.). Mitte der zweiten Hälfte sorgte der VfR per Doppelschlag durch Erik Tuttobene (62.) und Marco Sorg (65.) für die Vorentscheidung. In der Schlussphase schraubten die Grünstadter das Resultat in luftige Höhen. Torschützen waren Even Jülly (85.) und erneut Tuttobene (88.).

„Wir haben nicht die notwendige Gier und Intensität an den Tag gelegt wie in den vergangenen dreieinhalb Spielen“, kritisierte Ingelheims Coach Johannes Schön. Über eine Stunde nach Spielschluss war für ihn „immer noch etwas unerklärbar, warum“. Die frühe Führung sei „vielleicht sogar etwas ein Problem gewesen“. Schön wörtlich: „Es war ein schwieriger Rasen – sehr hoch und sehr nass. Aber trotz alledem, das ist keine Ausrede, dass wir nicht in die Momente gekommen sind.“ Grünstadt habe von Minute zu Minute mehr Energiepunkte gesammelt und lichte Momente kreiiert. „Wir dagegen immer weniger“, so Schön.

Der Ausgleich vor der Pause sei „absolut verdient“ gewesen. „Wir haben vorne die Druckpunkte nicht gut gemacht, haben zu wenig Stress ausgelöst beim Pressing, konnten viele zweite Bälle nicht gewinnen.“ Somit sei es streng genommen nur eine Frage der Zeit gewesen, wann die nächsten VfR-Treffer fallen würden. „Dass wir hinten heraus so zusammenbrechen mit ganz einfachen Toren, die wir da gekriegt haben, ist sehr bitter für den Moment“, klagte Schön. „Ein ordentlicher Nackenschlag, den wir erst mal wieder verkraften müssen. Aber er zeigt auch, dass wir nach wie vor demütig arbeiten müssen.“ Individuell sei es „bei dem ein oder anderen ein gebrauchter Tag“ gewesen.

Spvgg. Ingelheim: Brawitsch – Runkel (60. Sousa de Brito), Sponheimer, Philippi – Kurth (46. Reitemeyer), Pieper (84. Rausch), Michel, Förstel – Zimmer – Deisen (67. Teodonno), Lorenz (60. Zey).



Aufrufe: 020.10.2024, 19:30 Uhr
Michael HeinzeAutor