2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Laura Davellis (vorne) Eigentor zum 1:0 für Mamer
Laura Davellis (vorne) Eigentor zum 1:0 für Mamer – Foto: paul@lsn.sarl

Nachholspiele: Folas Männer und Mamers Frauen siegen

Fola mit glücklichem Sieg in der Nachspielzeit, Bissen mit erwartungsgemäßem Erfolg

Herren

BGL Ligue

Das Kellerduell zwischen Mersch und Fola entwickelte sich zu dem erwarteten umkämpften Spiel, in dem es viele Zweikämpfe aber nur wenige klare Torchancen zu sehen gab. Wenn es vor der Pause gefährlich wurde, dann fehlte es meistens an der nötigen Präzision. Mersch war zwar überlegen, kam aber zu keinem Torerfolg, ebenso wie Fola, das durchaus auch seine Gelegenheiten - vor allem nach Standards - hatte.

Mitte der etwas lebhafteren zweiten Halbzeit verlor Fola Camara durch eine gelb-rote Karte (64.‘). Mersch versuchte aus der Überzahlsituation Profit zu schlagen, doch teils beste Gelegenheiten, darunter zwei Pfostentreffer binnen weniger Sekunden durch Bresch und Meyong, konnte man nicht zur Führung verwerten.

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Am Ende kam es dann knüppeldick für die Gastgeber als ein hoher Ball beim, wie die Videobilder belegen, klar im Abseits postierten Cerqueira Martins landete, dieser Richtung Moussima zog, zwar am Merscher Keeper scheiterte, doch Youngster Flick war zur Stelle um zum umstrittenen 0:1 und damit zur Entscheidung abzustauben (90.‘+4).

Fola wird es am Ende mit dem zweiten Sieg in Folge egal gewesen sein, ist man nun endgültig wieder im Rennen um den Klassenerhalt, aus dem Mersch sich nicht befreien konnte.

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1.Division, 1.Bezirk

Schieren empfing den Mitabsteiger Bissen im Nachholspiel der 1.Division - 1.Bezirk. Schon in der 4. Spielminute gingen die Gäste in Führung. Fine Bop erzielte per Kopfballtor das 0:1, nachdem er von Da Mota bedient wurde. In der 39. Minute erhöhte Bop mit seinem zweiten Treffer auf 0:2, dieses mal war Guimaraes Santos der Vorlagengeber.

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In der 55. Minute fiel das dritte Tor für den FC Atert: Eddarraj köpfte das Leder nach einer Flanke des starken Bop zum 0:3 ins Tor. In der 69. Minute musste Gästespieler Umabano Junior mit einer roten Karte vom Platz. In der letzten Minute konnte Schieren noch den Ehrentreffer erzielen, Rodrigues Da Costa traf zum 1:3, doch mehr war nicht mehr drin für die Heimmannschaft

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Frauen

Liga 1

Mamer zeigte nach der überraschenden Niederlage in Bettemburg die richtige Reaktion und gewann gegen Junglinster, das sich in der Offensive schwertat. Zwar konnten die Gäste die erste gefährliche Aktion für sich verbuchen, danach wurde Mamer offensiv besser, setzte Junglinster unter Druck und nach einer scharfen Hereingabe von rechts bugsierte Davelli das Leder in Bedrängnis aus knapp sieben Metern ins eigene Tor (1:0, 39.‘).

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Die zweite Halbzeit begann ereignisreich: nach einem Abseitstor der Gastgeberinnen (52.‘) konnte Machado kurz darauf mit einer absolut sehenswerten Direktabnahme aus über zwanzig Metern in den Winkel auf 2:0 erhöhen (54.‘). Die intensive Partie musste danach wegen einer schwereren Verletzung von Mamers Cabral nach einem Zusammenprall mit Krier länger unterbrochen werden. Ein Ball über den linken Flügel eröffnete schließlich den Weg zu Dedas 3:0 (66.‘). Als Junglinster sich in der Schlussphase endlich wieder nach vorne orientierte, war es zu spät, um noch etwas Zählbares mitzunehmen.

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„Es freut mich, dass wir zu null gespielt haben“

Der neue Mamer Trainer Semir Omerovic erklärte uns den Unterschied zur Niederlage am Samstag und dem Sieg am gestrigen Mittwoch wie folgt: „Ich denke, wir hatten uns in Bettemburg etwas überschätzt, da schließe ich mich selber ein, da war ich Schuld. Ich ging davon aus, dass es von selbst klappen würde, da wir auf dem Papier besser waren. Ich merkte Samstag gut, dass es nicht von selbst ging. Am Montag haben wir uns dann besser vorbereitet, vermehrt an der Taktik gearbeitet und gingen das Spiel gegen Junglinster ernsthafter an.

Es war klar, dass wir in den Zweikämpfen präsenter sein mussten und diese annehmen mussten, was am Samstag nicht so war. Das hat meine Mannschaft verstanden und war von Anfang an im Spiel. Obwohl wir viele verletzte Spielerinnen haben, zeigten wir heute (d.Red.: am Mittwoch) die richtige Reaktion. Es freut mich, dass wir zu null gespielt haben. Ich denke nicht, dass Junglinster schwächer war als Bettemburg, sie waren läuferisch stark und aggressiv. Es ging um viel, bei uns um die Teilnahme an den Play-Offs und für Junglinster gegen den Abstieg.“

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Liga 2

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Aufrufe: 07.3.2024, 10:00 Uhr
(red & Paul Krier)Autor