2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: FuPa Stuttgart
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Nach Zuschauer-Attacke auf Spieler: Schon wieder ein Spielabbruch!

Traurige Realität: Immer wieder Gewalt auf und neben dem Spielfeld! Was ist genau passiert?

Immer wieder kommt es zur Zeit zu Spielabbrüchen im Amateurfußball, oftmals ausgelöst durch Gewalt gegenüber Schiedsrichtern oder Spielern. Eine traurige Realität zeichnet sich ab, die sich inzwischen zur wöchentlichen Regelmäßigkeit entwickelt. Beim Spiel KKS Croatia Ulm gegen den VfL Bühl in der Kreisliga B2 Donau/Iller kam es ebenfalls zum Spielabbruch. Die Gründe dafür dürften überraschen!

Bevor das Spiel von Schiedsrichter Erol Bektas abgebrochen werden musste, war das Match ein hochattraktiver Fight zweier Mannschaften, die beide hochmotiviert waren. Kurz nach Anpfiff gingen die Ulmer in Führung, ehe Bühl den schnellen Ausgleich erzielen konnte. Der KKS konnte darauf hin eine schnelle Antwort finden und blieb bis zur Mitte der zweiten Halbzeit in Führung. In der 62. Minute gab es dann einen Foulelfmeter für Bühl, der von Luca Maisenbacher zum Ausgleich verwandelt wurde.

Das Sportliche wurde in 74. Minute dann aber nebensächlich: Laut der „Schwäbischen“ soll es nach einem harten Foulspiel eines Ulmer Spielers hitzige Diskussionen gegeben haben. Im Zuge dessen sei ein Zuschauer aufs Spielfeld gerannt. Dieser begann einen hitzigen Streit mit dem Ulm-Kicker Mirko Tica.

Daraufhin soll es vom Zuschauer zu einer tätlichen Attacke gekommen sein. Anschließen soll der Täter geflüchtet sein, so zumindest schreibt es die „Schwäbische“. Als Reaktion auf die gewaltvollen Szenen beendete der Schiedsrichter die Partie in der 74. Minute und setzte damit ein klares Zeichen: Gewalt im Amateurfußball wird nicht toleriert, geschweigenden akzeptiert! Gerichtlich soll nun geklärt werden, was genau passiert ist. Zuständig für die Aufarbeitung der Ereignisse ist das Bezirkssportgericht Donau/Iller.

Aufrufe: 023.10.2022, 17:39 Uhr
Nicolas BläseAutor