2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
Leopold Leimeister spielte in seiner Jugend bei Alte Haide, Milbertshofen und für den FC Ingolstadt, ehe es ihn zum TSV Landsberg zog.
Leopold Leimeister spielte in seiner Jugend bei Alte Haide, Milbertshofen und für den FC Ingolstadt, ehe es ihn zum TSV Landsberg zog. – Foto: FuPa/Roland Wagner

Nach Schockmoment gegen 1860 München: So geht es Landsbergs Leimeister

„Es sah sehr, sehr übel aus“

Beunruhigende Szene in der Bayernliga: Eine schwere Verletzung überschattete das Spitzenspiel zwischen dem TSV 1860 II und dem TSV Landsberg.

München – Über 200 Schaulustige trafen sich am Freitagabend um 19:00 Uhr an der Grünwalderstraße 114. Das Trainingsgelände des TSV 1860 Münchens war Schauplatz des Spitzenspiels der Bayernliga zwischen den Junglöwen und dem TSV Landsberg. Unter anderem versteckten sich 1860-Trainer-Neuzugang Patrick Kauczinski, Benjamin Lauth, aber auch zahlreiche Bayernliga-Trainer im Publikum. Doch eine Verletzung überschattete die löwenstarke Machtdemonstration.

Eine ausgeglichene Anfangsphase leitete der Münchner Emre Erdogan in eine heimische Richtung. Das NLZ-Juwel der Blauen erzielte das 1:0 nach starker Einzelleistung. Erst knapp eine Stunde später fiel das nächste Tor: Noah Klose, Sohn vom WM Rekordtorschützen und aktuellen FC Nürnberg Trainer, Miroslav Klose, verwandelte zum 2:0. Entscheidend beteiligt, erneut Erdogan, der beim heutigen Training der Löwen besonders herausstach.

Topspiel gerät in den Hintergrund – Verletzung überschattet Partie

Unmittelbar nach dem zweiten Löwen-Tor herrschte am Trainingsplatz des Drittligisten völlige Stille. Alle Blicke waren in Richtung Landsberger Strafraum gerichtet. Junglöwe Arin Garza sprang in eine Flanke, übersah dabei aber Landsbergs Keeper Leopold Leimeister und erwischte diesen mit dem Fuß im Gesicht. Unabsichtlich. Garza entschuldigte sich sofort. Doch Schlussmann Leopold Leimeister blieb nach dem Zusammenprall am Boden liegen. Der Unparteiische unterbrach das Spiel.

Schnell war Fans, Verantwortlichen und Spielern der Ernst der Lage klar. Die Sorgen waren groß um den 21-Jährigen. „Es sah sehr, sehr übel aus, als ich ihn da liegen sehen habe“, sagt Landsbergs Trainer Christoph Rech retrospektiv. „Er hat im Gesicht geblutet, hatte Schwellungen, Kopfschmerzen und Übelkeit.“ Über fünf Minuten musste Leimeister auf dem Platz behandelt werden, ehe er gestützt das Spielfeld verlassen konnte.

,,Riesenschock“: Das ist die aktuelle Situation und Diagnose bei Leimeister

Rech gibt vorerst Entwarnung: „Er hat teilweise Kopfschmerzen und die Wunden tun natürlich weh. Inzwischen geht es ihm aber besser und ihm ist nicht mehr übel. Das war aber ein Riesenschock.“

Die aktuelle Diagnose lautet: Gehirnerschütterung. Der Cheftrainer spricht dennoch vom Glück im Unglück: „Man merkt, er hat einen Gesichtstreffer abbekommen, aber es ist wohl glücklicherweise nichts gebrochen. Er hat Prellungen, Schwellungen, alles was dazugehört.“

Für Leimeister ist es nicht die erste schwere Verletzung beim TSV. Vergangene Saison riss sich der beim TSV Milbertshofen und beim FC Ingolstadt ausgebildete Torhüter bei der Icon League das Syndesmoseband. Ganze sieben Monate fiel er aus.

Vorerst heißt es diesmal, abwarten. Leimeister gehe noch zu einem HNO-Spezialisten, sagt Rech, um auf Nummer Sicherheit zu gehen. Erst dann, ist klar, wann Leimeister zurückkehrt. (sb)

Aufrufe: 014.10.2025, 17:04 Uhr
Benedict SchweigerAutor