Nach Kaderumbruch: Weiterhin hohe Ansprüche beim FV Olympia Laupheim

Gleich sieben Spieler gingen nach der letzten Saison zu anderen Vereinen und suchten eine neue Herausforderung. Darunter mit Jonas Dress (SSV Ehingen Süd), Hannes Pöschl (FV Illertissen) und Lukas Mangold (SC Staig) absolute Leistungsträger, die das Gesicht der Mannschaft bildeten. Diese Verluste sind, laut Trainer Stefan Wiest, extrem schwer und hart auszugleichen. Darüber hinaus verlor der Verein die Spieler Ismael Demiray (SC Türkgücü Ulm) und Stephan Strähle (SSG Ulm 99), die man gerne beim FV behalten hätte. Der Trainer ist auf die Spieler aber nicht wütend, ehr im Gegenteil: „Es sind alles gute Jungs, die Tür für eine Rückkehr steht immer offen.“

Das Hannes Pöschl nach der überragenden letzten Saison eine neue Herausforderung sucht, dürfte die Wenigsten überraschen. In 18 Spielen gelangen ihm überragende 28 Tore und damit war er ohne Frage der wichtigste Spieler des FV. In der Regionalliga Bayern im Trikot des FV Illertissen wird er nun sich selbst nochmal herausfordern. Die Tore, die Pöschl erzielte, werden dem FV sicher schmerzlich fehlen. Laut dem Trainer soll dies nun als Team aufgefangen werden: „Wir werden keinen Spieler mehr haben, der so oft wie Pöschl treffen wird. Das Tore schießen wird sich künftig auf mehrere Schultern als bislang verteilen.“

Neuzugänge sind natürlich auch zu vermelden: Gleich fünf neue Spieler sind für die kommende Spielzeit gekommen. Christian Wiest wechselt vom SV Ochsenhausen nach Laupheim. Dort kann er der Mannschaft aber erst im Herbst helfen, da er sich aktuell noch von einem Kreuzbandriss erholt. Da er sich aber schon im Aufbautraining befindet, sollte die schnelle Wiedereinsatzfähigkeit von Wiest kein Problem darstellen.

Aus der eigenen Jugend wird Hannes Schacher befördert und soll langsam herangeführt werden. Marcello Lorenzo Mignemi wechselt von der SpVgg Au und wird als Stürmer die Offensive organisieren. Noah Gnandt wechselt vom Ligakonkurrenten SV Mietingen zum FV und kann mit seiner Erfahrung im besten Fußballeralter zeigen, was er kann. Darüber hinaus wird Philip Jelica aus der zweiten Mannschaft in die erste Mannschaft wechseln.

Für die kommende Saison möchte man beim FV den Kaderumbruch weiter vorantreiben und setzt sich bewusst nicht unnötig unter Druck. Durch verschiedene Neubesetzungen hat die Mannschaft, laut dem Coach Stefan Wiest, noch Potenzial nach oben: „Von der Qualität her ist der Kader etwas schwächer geworden. Es sind junge Spieler hinzugekommen, die sich in Laupheim entwickeln sollen.“ Dennoch glaubt er, dass es möglich ist, mit dem Team die oberen Plätze anzustreben. Und wer weiß: Vielleicht überrascht uns der FV Olympia Laupheim und wird in vorderster Reihe um den Aufstieg mitspielen.