Beim 3:0-Erfolg des TSV Neuried gegen die FT Jahn Landsberg gab Patrick Gegenbauer nach seinem Kreuzbandriss sein umjubeltes Comeback.
Neuried – Nach 462 Tagen war es am Samstag endlich so weit: Erstmals seit seinem am vierten Spieltag der Vorsaison erlittenen Kreuzbandriss stand Patrick Gegenbauer wieder in der Startaufstellung von Fußball-Bezirksligist TSV Neuried. Nach zuvor zwei Kurzeinsätzen lief er gegen die FT Jahn Landsberg in ungewohnter Rolle als zentraler Part einer Fünferkette in der Abwehr auf.
Besser hätte das Startelf-Comeback, bei dem er 82 Minuten lang auf dem Platz stand, nicht laufen können – sowohl für Gegenbauer persönlich als auch für sein Team. Der 26-Jährige rückte immer wieder im richtigen Moment aus dem Zentrum und sorgte gemeinsam mit seinen Teamkollegen dafür, dass die Gäste keinen einzigen Torschuss verzeichneten. Auch mit Ball lief es für den Linksfuß bis auf ein paar wenige Ungenauigkeiten gut. „Er hat es in der Mitte mit seiner Qualität und Erfahrung hervorragend gelöst“, lobte Neurieds Interimstrainer Oliver Beer.
Den emotionalen Höhepunkt erlebte Gegenbauer in der 65. Minute: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld drosch er den Ball mit der Pike zum 3:0-Endstand ins kurze Eck. Beim anschließenden Torjubel inklusive Knierutscher zur Eckfahne war die Freude über die erfolgreiche Startelf-Rückkehr spürbar. (te)