2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
Mustafa Öztürk ist mit dem Duisburger FV auf Aufstiegskurs.
Mustafa Öztürk ist mit dem Duisburger FV auf Aufstiegskurs. – Foto: Burak Annac

Nach 25 Jahren will der Duisburger FV zurück in die Landesliga

Mit dem Duisburger FV 08 ist Trainer Mustafa Öztürk zur Saisonmitte auf Aufstiegskurs. In der Rückrunde soll dieses Ziel dann erreicht werden.

Dass es eine sehr erfolgreiche Saison werden könnte, war Mustafa Öztürk schon im Sommer klar. Der Trainer des Duisburger FV 08 steht in seinem dritten Jahr bei dem Bezirksligisten an der Seitenlinie. Dabei hat er die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt und peilt nun den Aufstieg in die Landesliga an. Im Gespräch mit FuPa Niederrhein blickt er auf die Saison zurück und schaut erwartungsvoll in die Zukunft.

Die Tabelle spricht nach dem Ende der Hinrunde eine deutliche Sprache. Der DFV 08 führt das Klassement der Bezirksliga, Gruppe 5, mit sechs Punkten Vorsprung auf den Duisburger SV 1900 souverän an. In 17 Spielen gab es für die Öztürk-Elf 14 Siege, ein Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Überraschend kommt das für den Übungsleiter nicht. "Für mich war von Anfang klar, dass wir oben mitspielen werden. Das es nun so gut geklappt hat, ist umso erfreulicher", betont er.

Vorangegangen war ein enormer Umbruch vor anderthalb Jahren, welcher Öztürk und den Sportlichen Leiter Yüksel Kilic viel Zeit und Kraft gekostet hat. "Es war unser Ziel, eine Mannschaft zusammenzustellen, die das Potenzial haben kann, aufzusteigen", erläutert der 34-Jährige. In diesem Sommer folgten weitere, punktuelle Verstärkungen - mit Erfolg. Der Verein kann auf eine sehr erfolgreiche Hinrunde zurückblicken. Das Saisonziel wurde inzwischen allerdings korrigiert. Es geht nicht mehr nur darum, oben mitzuspielen. "Es ist definitiv unser Ziel, am Ende der Saison aufzusteigen", unterstreicht Öztürk.

Aus der Mannschaft ist ein Team geworden, Öztürk spricht sogar von "Familie". Nicht nur auf dem Platz funktioniert es derzeit sehr gut, auch im Umfeld laufen die Zahnräder reibungslos ineinander. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand um Zafer Can, Sedat Özdemir und Kilic hebt der Trainer dabei besonders hervor.

Sportliche Entwicklung geht weiter

In den vergangenen Monaten ist es Öztürk gelungen, seine Spielidee immer weiter in den Köpfen der Spieler zu verankern, sie im Training einzustudieren und immer weiter zu entwickeln. Doch zuletzt gab es auch die ein oder andere Hürde, die es zu überwinden galt. "In den zurückliegenden sechs Wochen ist unsere Entwicklung ein wenig ins Stocken geraten", gesteht Öztürk und verweist auf zahlreiche Ausfälle und weniger Unterstützung von der Breite, als er sich erhofft hatte. "Nichtsdestotrotz haben wir die Spiele auch für uns entscheiden können. Nun müssen wir versuchen, uns in der Pause etwas mehr und qualitativ besser in der Breite aufzustellen", formuliert er die anstehenden Schritte.

Der Duisburger FV ist derzeit nicht zu stoppen.
Der Duisburger FV ist derzeit nicht zu stoppen. – Foto: Burak Annac

Wie genau sich die Personallage entwickelt wird, will er im Detail noch nicht verraten, aber: "Wir werden uns leider von einigen Spielern trennen müssen, da wir von dem ein oder anderen nicht die entsprechende Leistung sehen konnten. Außerdem werden einige Spieler aufgrund von Verletzungen einen Gang zurückschalten." Sechs Zugänge kündigt Öztürk für die Rückrunde an. Bei FuPa sind inzwischen drei Abgänge bekannt. Dorian Sistig wechselt zum FC Taxi Duisburg, Berhan Catik schließt sich dem VfL Rheinhausen an und Philipp Asamoah zieht es zur GSG Duisburg.

Neuer Co-Trainer für die Rückrunde

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest hat sich bereits etwas im Trainerteam des DFV getan. Torwart-Trainer Ümit Zengin kann sich fortan wieder auf seine Kernkompetenz fokussieren. "Ich möchte ein ganz besonderes Lob an ihn aussprechen. Da ich bis zuletzt keinen Co-Trainer hatte, hat Ümit diese Aufgabe übernommen und hervorragend ausgeführt", sagt Öztürk. Neu an Bord ist Christoph Gebhard. Der 48-Jährige ist ein Trainer-Urgestein im Duisburger Süden. Nach vielen Jahren in Reihen von Viktoria Buchholz kam es dort vor wenigen Wochen zur nicht ganz so einvernehmlichen Trennung. "Wir wollen gemeinsam alles dafür geben, dass wir am Ende der Saison aufsteigen", betont Öztürk.

Der Weg dahin ist geebnet, doch vollendet ist er noch nicht. Dessen ist sich auch der Coach bewusst, der einen "Krimi pur" bis zum letzten Spieltag erwartet. "Die Spannung wird bis zum Ende anhalten, da ich die Konkurrenz als sehr stark einschätze", sagt er. Namentlich nennet er Verfolger Duisburger SV 1900, sowie Rheinland Hamborn und den SV Genc Osman. Der nächste Härtetest wartet bereits am Samstag, den 31. Januar, nach einer kurzen Winterpause auf sein Team. Im Auswärtsspiel geht es zum SC 1920 Oberhausen, der mit einem Erfolg ebenfalls wieder voll in der Spitzengruppe mitmischen würde.

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Aufrufe: 024.12.2025, 14:30 Uhr
Marcel EichholzAutor