2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SC Reusrath geht personell geschwächt in die Partie am Sonntag.
Der SC Reusrath geht personell geschwächt in die Partie am Sonntag. – Foto: Andreas Bornewasser

Möglicher Meister Bayer 04 schwächt den SC Reusrath

Bezirksliga: Das bringt der Spieltag für die Mannschaften aus Monheim und Langenfeld.

Die Reusrather haben ihren Spielern freigestellt, ob sie zu den Leverkusener Profis oder zum eigenen Bezirksliga-Spiel nach Wülfrath wollen. Im Titelrennen empfängt der HSV Langenfeld die Germania aus Wuppertal, Baumberg II reist zu Solingen-Wald 03.

1. FC Wülfrath – SC Reusrath. Den SCR von Trainer Marco Schobhofen plagen vor dem Duell mit Spitzenreiter Wülfrath am Sonntag (15 Uhr, Rheinkalk-Stadion) enorme Personalsorgen. Insgesamt fehlen neun Spieler, die Kadergröße für das Gastspiel schätzt Schobhofen auf nur etwa 13. Krankheit, persönliche Termine und die mögliche Meisterfeier von Bayer 04 Leverkusen verhindern die Einsätze vieler Akteure. Für letzteren Grund zeigt ihr Übungsleiter Verständnis: „Wir haben es freigestellt, wir sind nicht böse“, betont er. Unfreiwillig passen muss jedoch Stürmer Luca Piatkowski, der sich einen Bänderriss zugezogen hat. So angeschlagen gehen die Reusrather als Außenseiter in die Partie. „Die Personallage ist eine Katastrophe“, bekräftigt Schobhofen, betont aber auch: „Wir haben ein Spiel zu verlieren. Wir wollen nicht um die Goldene Ananas spielen. Man sollte so fair sein, das Bestmögliche rauszuholen.“ Wülfrath werde unabhängig von diesem Spiel aufsteigen.

HSV Langenfeld – SSV Germania Wuppertal. Will Verfolger HSV die Chance auf den sensationellen Aufstieg wahren, muss die Mannschaft von Übungsleiter Marc Adomako bei mittlerweile fünf Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Wülfrath am Sonntag (15.15 Uhr, Burgstraße) gegen Germania Wuppertal unbedingt punkten. Völlig aufgegeben haben die Spieler um Kapitän Leon Wallraf die mögliche Meisterschaft zwar sicherlich nicht, doch wissen sie wohl um die Schwere des Unterfangens. Wuppertal stellt dabei keine hohe Hürde dar, aber eine, die erst einmal übersprungen werden will. Der Neunte der laufenden Spielzeit konnte aus den vergangenen sechs Partien zwar nur zwei für sich entscheiden, schlug mit Vohwinkel aber immerhin ein Top-Team der Liga, das den HSV zuletzt 4:1 in seine Schranken wies. Und auch bei der 4:5-Niederlage gegen Wülfrath verkaufte sich der Außenseiter gut. Die Mannschaften aus der oberen Hälfte scheinen der Auswahl von Peter Radojewski also zu liegen.

1. Spvg. Solingen Wald 03 – SF Baumberg II. Der April macht, was er will, heißt es im Volksmund. Im Fall der Sportfreunde II von Coach Daniel Errens bedeutet das: Der Monat sieht schwere Spiele vor. Nach Reusrath steht mit Solingen Wald am Sonntag (15.30 Uhr, Bernd-Kurzrock-Anlage) das nächste Großkaliber an. Seinen Optimismus hat Errens derweil freilich dennoch nicht eingebüßt. Er sagt: „Ich bin eigentlich zuversichtlich.“ Grund dafür: Die erste Halbzeit im Spiel in Reusrath, in der sein Team gezeigt habe, dass es mithalten und sich Chancen erarbeiten könne. „Wir haben sie einfach nur nicht gemacht“, bemängelt er. Eine bessere Verwertung sowie das Abstellen leichter Fehler seien der Schlüssel für einen Erfolg. Mut macht auch, dass sich 03 auch in Ronsdorf, das ebenso um den Klassenerhalt spielt, schwer getan habe. „Natürlich gucke ich auf die Ergebnisse“, erzählt Errens zur Konkurrenz, die laut Meinung des Trainers sicherlich noch ihre Punkte sammeln werde.

Aufrufe: 013.4.2024, 09:30 Uhr
RP / Tobias BrückerAutor