Dabei machten es die Gäste aus Ostthüringen den Rot-Weißen besonders vor der Pause sehr schwer. Ein Doppelschlag nach Wiederbeginn stellte dann jedoch die Siegweichen für die Elf von Fabian Gerber.
Fabian Gerber stellte sich vor der Partie auf ein Geduldsspiel ein, welches es nach den ersten 45 Minuten auch war. Jedoch kam seine Elf mit deutlich höheren Offensivengagement aus der Kabine. Ein erster Kopfball von Nkoa nach Weinhauer-Ecke ging aber deutlich über den Kasten (49.). Wenig später war es dann soweit. Nach einem schnellen Einwurf kam Weinhauer im Strafraum an den Ball, ließ Felix Müller ins leere grätschen und schloss ins kurze Eck zur Führung ab (53.). Den Schock bei den Gästen nutzte RWE, um direkt nachzuwaschen. Hajrulla und Seidemann spielten sich durch. und Letzterer traf im zweiten Versuch zum 2:0 (56.).
Kurz darauf kratzte Fietz einen Hajrulla-Kopfball aus dem Winkel und verhinderte so die endgültige Entscheidung (63.). Aber auch in der Folgezeit kam Meuselwitz nicht mehr ins Spiel zurück. Erst recht nach der Notbremse von Raithel gegen Hajrulla (74.) ging es in Unterzahl für die Ostthüringer eher darum ein drittes Gegentor zu verhindern. So trudelte die Partie in der Schlussviertelstunde aus. Tavares hatte das dritte Tor auf dem Fuß, ihm fehlte aber die Präzession bei seinem Schlenzer (88.). So blieb es beim 2:0-Heimsieg und den Sprung zurück an die Tabellenspitze für den FC Rot-Weiß Erfurt.
Erik Weinhauer (Spieler RWE beim MDR): "Der Sieg fühlt sich sehr gut an. Es war mein erstes Tor für Rot-Weiß. Ich konnte den Fans damit was zurückgeben nach der schweren Hinrunde für mich. Nach meiner Roten Karte hatten mich die Fans aufgebaut.“