Mirko Schoon schießt Nortmoor zum Sieg gegen Ostrhauderfehn

Cloppenburger Land

Das Spiel wurde auf dem Kunstrasenplatz des SV Strücklingen im Cloppenburger Land ausgetragen: Dass ein Pflichtspiel zwischen zwei Mannschaften aus Ost-Friesland in einem anderen Landkreis ausgetragen wurde, war schon etwas seltsam, aber durch den Regen war es überall so nass. Deshalb war dies eine sehr passende Lösung. Für den TSV war es nur eine kurze Fahrt, denn der Sportpark des SV Strücklingen liegt nur etwa fünf Kilometer von dem des Ostrhauderfehner entfernt. Dennoch spielte Northmoor ein „Heimspiel“ und schnitt gut ab.

Nortmoor besser

Bis zur Pause war es ein ausgeglichenes Spiel, doch Schoon war schon oft gefährlich. Allerdings stand der Angreifer häufig im Abseits und konnte daher kein Tor erzielen. In der Pause hat Trainer Danny Steinbach mit seinen Spielern gesprochen und das hat geholfen. Sie hörten sehr aufmerksam zu und es war klar: Man gewinnt nicht, ohne zu viel Druck auszuüben, und so lief es mit einem frühen und einem sehr späten Tor von Schoon viel besser. Der TSV machte zwar gut mit und blieb gefährlich, aber Nortmoor war besser, wollte auch einen Elfmeter, Schiedsrichter Rico Hibbeler pfiff aber nur selten ein Foul und mag offenbar auf harte Zweikämpfe.

Nicht wieder absteigen

Am Ende des Spiels ging es also gut für die Roten, die im Tabellenmittelfeld stehen. Der TSV bleibt Vorletzter und das ist eigentlich etwas Besonderes, denn diese Mannschaft kann wirklich gut Fußball spielen und dürfte in der Tabelle sicherlich noch ein paar Plätze weiter oben liegen. Diese Mannschaft ist aus der Ostfrieslandliga abgestiegen und möchte auf keinen Fall noch einmal absteigen.

Meyer überglücklich

Co-Trainer und erster Vorsitzender Markus Meyer war überglücklich, als der Schiedsrichter das Spiel beendete. Er war am Ende nervös und konnte sein Glück kaum fassen, als sein Team gewonnen hat. ,, Ich liebe meine Jungs und den Verein. Das Spiel war schrott, aber Hauptsache ist die Punkte gehen nach Nortmoor. Ja, wir haben gekämpft und es gab Leidenschaft, mehr war aber auch nicht.”