2024-07-25T15:23:38.261Z

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Neurieder in Berlin: Jan Schumann, Andreas Rieger, Marius Bernhardt, Giuliano Arcuti, Tobias Rehse, Benedict Marzahn, Louis Wegmann, Felix Lindheimer, Christian Paul, Marco Gühl, Kevin Orlando, Maximilian Demmer, Benedikt Danquah, Sacha Pickl, Florian Kröss, Lorenzo Kurras, Florian Clever, Stefan Heller, Aleksandar Jakovljevic und Ferdinand Vetterl.
Neurieder in Berlin: Jan Schumann, Andreas Rieger, Marius Bernhardt, Giuliano Arcuti, Tobias Rehse, Benedict Marzahn, Louis Wegmann, Felix Lindheimer, Christian Paul, Marco Gühl, Kevin Orlando, Maximilian Demmer, Benedikt Danquah, Sacha Pickl, Florian Kröss, Lorenzo Kurras, Florian Clever, Stefan Heller, Aleksandar Jakovljevic und Ferdinand Vetterl. – Foto: TSV Neuried

„Megastimmung“ und frech zu Paulo Sérgio: Senioren A des TSV Neuried zum DFB-Pokal-Finale in Berlin

Erinnerungswürdiger Fahrt

Die Senioren-A-Fußballer des TSV Neuried haben eine unvergessliche Mannschaftsfahrt hinter sich.

Neuried – Sie hatten bei einer Abstimmung unter Amateurteams aus ganz Deutschland die meisten Stimmen erhalten und durften als Belohnung zum DFB-Pokal-Finale nach Berlin fahren (wir berichteten). „Das war ein richtig geiler Mannschaftsausflug“, schwärmt Trainer Stefan Heller. Er bedankt sich noch einmal ausdrücklich bei allen, die für seine Mannschaft abgestimmt und die Reise damit ermöglicht hatten.

Insgesamt 17 Stunden lang saßen die Neurieder am Wochenende im Bus, langweilig wurde ihnen dabei aber nicht. „Besonders die Herren Florian Kröss und Tobias Rehse haben auf den Busfahrten für gute Unterhaltung gesorgt“, berichtet Heller. Außerdem sei die erfahrene Mannschaft gut vorbereitet in die Auswärtsfahrt gegangen, die schon um 5 Uhr morgens in Neuried begann. Trotz Staus auf der Hinfahrt hielt der Getränkevorrat bis zur Ankunft in der Bundeshauptstadt.

Paulo Sérgio wurde von Gühl mit einem verschossenen Elfmeter im CL-Finale 2011 konfrontiert

Vor Ort bekamen die vom Veranstalter mit Poloshirts ausgestatteten Würmtaler eine exklusive Stadionführung, bei der sie auf derselben Trainerbank Platz nehmen durften wie wenige Stunden später Xabi Alonso. Außerdem hatten sie Gelegenheit, mit dem Ex-Leverkusener und Ex-Münchner Paulo Sérgio zu sprechen, den Marco Gühl prompt mit seinem verschossenen Elfmeter im Champions-League-Finale 2001 konfrontierte. Der Brasilianer, den Heller als „sehr locker und sehr nett“ beschrieb, konnte darüber aber herzhaft lachen – schließlich hatten die Bayern trotz seines Fehlschusses den Titel gewonnen.

Das Pokal-Endspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern am Abend erfüllte dann ebenfalls die Erwartungen. Zum einen war es nach dem Platzverweis gegen Bayers Odilon Kossounou spannender als erwartet, zum anderen brannten die Fans im wahrsten Sinne des Wortes ein Feuerwerk ab. „Beide Fanblöcke haben eine Megastimmung gemacht“, sagte Heller. Die neutral ins Spiel gegangenen Neurieder fanden besonders die fast durchgehende Pyro-Show der Lautern-Fans beeindruckend. Sie hielten mit zunehmender Spieldauer immer mehr zu den Pfälzern und hofften auf eine Verlängerung. Dieser Wunsch wurde nicht erfüllt, Leverkusen holte durch ein 1:0 den Pokal.

Nach Spielende waren dann nicht nur bei den Mannschaften auf dem Feld, sondern auch bei den Zuschauern die Kräfte langsam aufgebraucht. „Es haben nicht mehr alle bis um 3 Uhr nachts durchgehalten, einige haben es nur noch bis ins Hotel geschafft“, berichtete Heller. Am nächsten Morgen waren aber alle beim Treffpunkt wieder vereint und kehrten nach einer erneut heiteren Busfahrt wohlbehalten ins Würmtal zurück.

Aufrufe: 029.5.2024, 11:52 Uhr
Tobias EmplAutor