2024-05-14T11:23:26.213Z

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– Foto: Frank Altenhoff

Mbaye folgt auf Bruchhage - zwölfjährige Neheim-Ära endet im Sommer

Bei Westfalenligist SC Neheim geht eine sauerländische Trainerlegende.

Der 49-jährige Alexander Bruchhage wird im Sommer nach zwölf Jahren sein Cheftraineramt niederlegen. Der Nachfolger steht bereits fest. Es ist Ibrahima "Ibou" Mbaye, der aktuell noch den Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl coacht. Vor einem Monat wurde bekannt, dass man sich nach einem Jahr bereits wieder trennt.

Beim SCN steckt nach vielen erfolgreichen Jahren, u. a. der Aufstieg in die Westfalenliga im Sommer 2016, erstmals viel Sand im Getriebe. Der einstellige Tabellenplatz mit teilweise auch dem Blick nach ganz oben war in der jüngeren Vergangenheit fest gebucht, aktuell sind die Sauerländer nach der Hinserie plötzlich Tabellenletzter in der Westfalenliga 2 und müssen einen Sechs-Punkte-Rückstand aufholen.

Auch Co-Trainer Sebastian Rötz geht nach fünf Jahren. In der Rückserie genießt das Trainerteam aber noch das volle Vertrauen. "Wir bedanken uns schon jetzt beim Trainerteam und werden dieses bis zur letzten Sekunde voll unterstützen", so der 1. Vorsitzende Ilja Keller, der erklärt: "Alex Bruchhage hat natürlich wahnsinnig große Verdienste um den SC Neheim. Wir haben viele Gespräche über die Rückrunde und seine Zukunft geführt und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass eine Veränderung auf der Trainerbank das Beste für den Verein ist. Daher haben wir Ibrahima Mbaye kontaktiert und tolle Gespräche geführt. Er passt optimal in unser Anforderungsprofil."

Mit Arnsberg-Neheim wird der hauptberufliche Lehrer wieder deutlich kürzere Fahrten von seiner Arbeitsstätte Wickede/Ruhr (lediglich 13 km) auf sich nehmen müssen als nach Bamenohl. Dass er schnell zurück ins Geschäft möchte, hatte Mbaye schon im Dezember verkündet: „Ich will keine Pause machen! Ich habe eine tolle Frau zu Hause, die mir vollkommen den Rücken freihält, und ich brauche die Arbeit auf dem Platz. Das hilft mir, meine Balance zu halten.“

Aufrufe: 019.1.2024, 16:00 Uhr
redAutor