Der langjährige Kapitän des Oberligateams, Maurizio Macorig verlässt in der Winterpause den 1. CfR Pforzheim. Der 27-jährige unterschrieb einen Vertrag beim luxemburgischen Erstligisten FC Rodange 91. Wir sprachen mit Mauri über seine Zeit beim 1. CfR und über seinen Wechsel.
Marco Nabinger: Mauri, du wechselst ab sofort nach Luxemburg in die erste Liga. Wie kam der Wechsel zustande?
Maurizio Macorig: Der Kontakt kam über meinen Berater zustande. Nach ein guten Gesprächen mit der Vereinsführung waren wir uns dann recht schnell einig. Inzwischen bin ich bereits vor Ort und trainiere mit der Mannschaft. Das wir bereits im Februar mit der Rückrunde beginnen, ist die Mannschaft schon seit Anfang Januar in der Vorbereitung.
MN: Wie ist die Situation dort im Verein?
MM: Rodange ist im Sommer als Zweitplatzierter aus der "Ehrenpromotion" in die BGL Ligue aufgestiegen. Nach 15 Spielen liegt das Team allerdings mit nur zwei Siegen und zwei Unentschieden auf dem Drittletzten Tabellenplatz.
MN: Liegt das Problem in der Defensive?
MM: Ja, auf jeden Fall. Mit bisher 43 Gegentoren hat Rodange aktuell die meisten Gegentore kassiert. Ich wurde verpflichtet, um die Abwehr zu verstärken.
MN: Was reizt dich an der neuen Aufgabe?
MM: Es ist für mich ein Schritt nach oben, vom Amateur- in den Profifußball. Hier trainiere ich unter Profibedingungen und kann mich voll auf den Fußball konzentrieren. Und mal sehen, mit etwas Glück habe ich hier vielleicht sogar die Möglichkeit einmal auf europäischer Ebene zu spielen. Der Erstplatzierte kommt hier in die Qualifikationsrunde für die Champions League, und bis Platz 4 sind bei der Conference-, bzw. der Europa-League dabei. Das wäre natürlich sensationell.
MN: Du warst jetzt 4½ Jahre beim 1. CfR. Wie blickst du auf diese Zeit zurück?
MM: Es war eine schöne Zeit hier in Pforzheim. Wir haben uns fussballerisch in dieser Zeit stets weiterentwickelt. Der Verein und die Mannschaft haben immer noch sehr viel Potential. Sehr positiv in Erinnerung bleiben wird mir unter anderem das Pokalfinale gegen Astoria Walldorf, obwohl wir das Spiel leider verloren haben. Es war dennoch eine tolle Erfahrung.
MN: Möchtest Du dem Verein und den ehemaligen Mitspielern noch etwas mitgeben?
MM: Ja, gerne. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft für die Zukunft alles Gute. Bleibt immer positiv und motiviert. Die Fans können sicher sein, dass die Jungs in der Vergangenheit, aber und in der Zukunft hart arbeiten und alles geben. Ich werde die Geschehnisse auf jeden Fall weiter beobachten und sicherlich bald auch mal wieder vorbeikommen.
MN: Danke für das Gespräch, Mauri. Im Namen des gesamten Vereins wünsche ich Dir viel Erfolg, eine gesunde und verletzungsfreie Zeit und alles Gute auf deinem weiteren Weg. Bis bald.