Der SC Oberweikertshofen hat nach der Trennung von Sven Teichmann erstmals gewonnen. Jetzendorf musste sich bei Bayernliga-Absteiger Rain mit 0:2 geschlagen geben. Pfaffenhofen setzte sich klar gegen Kempten durch und bleibt oben dran. Der SV Manching musste sich in Ăśberzahl mit einem Unentschieden begnĂĽgen. Die Landesliga SĂĽdwest kompakt.
Der SC Oberweikertshofen hat das erste Spiel nach der Trennung von Trainer Sven Teichmann fĂĽr sich entschieden und gegen den TSV Hollenbach mit 2:0 gewonnen. 120 Zuschauer sahen nach 26 Minuten den ersten Treffer der Hausherren durch Christoph Sdzuy.
Nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst eng. Elf Minuten vor dem Schlusspfiff traf der nach der Pause gekommene Joker Nabil Tcha-Zodi zum 2:0-Endstand. Durch den Dreier klettert der SCO über den Strich.
SC Oberweikertshofen – TSV Hollenbach 2:0
SC Oberweikertshofen: Elias Reinert, Valentin Hueber, Kilian Lachmayr, Bryan Stubhan, Andreas Volk, Lukas Kopyciok (46. Nabil Tcha-Zodi), Elias Eck, Moritz Leibelt, Maximilian Schuch (80. Florian Roggermeier), Nico Scheibner (71. Bohdan Andrusyk), Yenal StrauĂź (71. Felix Hallmaier) - Trainer: Sven Teichmann - Trainer: Maximilian Schuch - Trainer: Dominik Widemann
TSV Hollenbach: Florian Hartmann (84. Simon Ruisinger), Michael Fischer, Raoul Leser, Elias Ruisinger, Fatih Cosar, Florian Leitenmayer, Maximilian Zeyer, Danijel Malinic (65. Cyrill Siedlaczek), Jonas Ruisinger (70. Fabian Frieser), Michael Schäfer, Lukas Falk (56. Luis Hungbaur) - Trainer: Christoph Burkhard - Trainer: Daniel Zweckbronner - Trainer: Fatih Cosar
Schiedsrichter: Paulina Koch (Waltenhofen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Christoph Sdzuy (26.), 2:0 Nabil Tcha-Zodi (79.)
Die Auswärtsfahrt des TSV Jetzendorf an den Lech war schon nach den ersten 45 Minuten abgehakt. Vor 300 Zuschauern gelang dem TSV Rain früh die Führung durch Dennis Lechner. In der 32. Minute zappelte die Kugel zum zweiten Mal dank Marcel Mayr im Netz der Gäste.
Sechs Minuten vor dem Seitenwechsel musste Dustin Kothmaier vom Platz. Nach einer Notbremse zeigte Michael Emmert dem Jetzendorfer die Rote Karte. Nach der Pause fielen keine weiteren Tore. Der Bayernliga-Absteiger bleibt nach vier Partien weiterhin ungeschlagen.
TSV Rain/Lech – TSV Jetzendorf 2:0
TSV Rain/Lech: Niklas Gordy, Jannik Schuster, Dominik Bobinger, Paul Schmidt, Fabian Ott, Michael Knötzinger, Fatlum Talla (88. Serhat Fidan), Markus Lohner, Marcel Mayr (63. Jonas Veh), Eric Adam (66. Tino Joerss), Dennis Lechner (69. Roman Große) - Trainer: Dominik Bobinger
TSV Jetzendorf: Jeremy Manhard, Frederic Rist, Dustin Kothmair, Dominik Schloßbauer, Tim Greifenegger, Leon Grauvogl, Benedict Geuenich, Julius Donnert, Florian Kobold, Hannes Frank, Leon Nuhanovic - Trainer: Markus Pöllner
Schiedsrichter: Michael Emmert (Flachslanden) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Dennis Lechner (7.), 2:0 Marcel Mayr (32.)
Rot: Dustin Kothmair (39./TSV Jetzendorf/Notbremse)
Der FSV Pfaffenhofen sammelte durch den klaren Heimsieg gegen den FC Kempten die Punkte fünf, sechs und sieben in dieser Saison. Nach einer torlosen ersten Hälfte läutete Luka Brudtloff in der 56. Minute vor 250 Zuschauern den zweiten Heimdreier ein.
Michael Senger machte dann in den letzten 20 Minuten alles klar. Zunächst verwandelte er einen Strafstoß, kurz vor Schluss schnürte der 27-Jährige den Doppelpack zum 3:0-Endstand.
Ludwig Dietrich, Trainer des FSV Pfaffenhofen: »Das Spiel war in der ersten Halbzeit ziemlich zerfahren, was den Spielfluss beeinträchtigte. Mit etwas Glück hätten wir hier allerdings durch Simon Berger in Führung gehen können. Nach der Pause sind wir gut ins Spiel gekommen und konnten in der 56. Minute das 1:0 durch Luka Brudtloff erzielen. Auch durch die Einwechslungen haben wir den Schwung gut mitgenommen und so verdient zum 2:0 durch Michael Senger erhöht. Wir haben dann konsequent und konzentriert weiter verteidigt und konnten mit einem Konter den 3:0-Endstand erzielen.
Insgesamt haben wir eine reife Leistung gezeigt, auf der wir aufbauen können. Besonders in einer intensiven Phase mit fünf Spielen in 14 Tagen, inklusive Toto-Pokal, ist das ein wichtiger Schritt. Zudem freuen wir uns, dass wir keine weiteren Verletzten zu verzeichnen haben und mit sieben Punkten nach vier Spielen blicken wir positiv in die kommenden Wochen.«
FSV Pfaffenhofen/Ilm – FC Kempten 3:0
FSV Pfaffenhofen/Ilm: Moritz Köhler, Kristof Kuchlbauer, Yasin Keskin, Simon Berger, Paul Starzer, Michael Senger (90. Moritz Zierer), Jonas Redl (67. Paolo Cipolla), Thomas Rausch, Simon Heigl (73. Johannes Birkl), Luka Brudtloff (67. Gabriel Hasenbichler), Stefan Liebler (59. Maurice Untersänger) - Trainer: Daniel Zanker - Trainer: Ludwig Dietrich
FC Kempten: Buron Aurhammer, Raphael MeĂźlang, Medhat Mekhimar, Leon Echtler (90. Marian Halder), Kenta Watari, Manuel Wiedemann (64. Mohammad Walizada), Giuseppe Matera, Bahadir Yilmaz (68. Ă–mer Dasdemir), Marcell Graf, Ahmed Mekhimar, Finn Steurer (76. Ivan Buric) - Trainer: Manuel Wiedemann - Trainer: Kevin Hailer
Schiedsrichter: Yanick Furnier (Augsburg) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Luka Brudtloff (56.), 2:0 Michael Senger (72. Foulelfmeter), 3:0 Michael Senger (89.)
TSV Aindling – VfB Durach 1:1
TSV Aindling: Kevin Schmidt, Patrick Stoll, Noah Menhart, David Burghart, Dominic Robinson (55. Marco Ruppenstein), Anton Schöttl, Moritz Wagner (72. Jonas Müller), David Bichlmeier, Ibrahim Neziri, Antonio Mlakic (65. Nico Gastl), Nico Baumeister (65. Markus Kugler) - Trainer: Florian Fischer
VfB Durach: Julian Methfessel, Christoph Gruber (57. Marco Faller), Marcel Thiel, Patrick Littig, Manuel Schäffler, Tobias Steidle, Niklas Eggensperger, Tim Seefried, Gregor Mürkl, Moritz Stadelmann, Manuel Methfessel - Trainer: Julian Feneberg
Schiedsrichter: Lucas Jerlich (MĂĽnchen) - Zuschauer: 132
Tore: 1:0 David Burghart (40.), 1:1 Gregor MĂĽrkl (71.)
FC Memmingen II – SG Niedersont./Martinsz. 0:2
FC Memmingen II: Josua Reichle, Linus Jarsch, Mike Gerhardt, Felix Mayer (46. Niclas Brader), Luis Eurisch (57. David Reichert), Henry Seitz (75. Laurenz Freisinger), Marvin Lang, Micha Bareis, Fabian Kroh, Moritz Henkel (75. Simon Neubrand), Mohamed Fofanah (46. Christian Mijatovic) - Trainer: Bernd Maier - Trainer: Joshua Steck
SG Niedersont./Martinsz.: Lukas Frasch, Manuel Bayrhof, Dennis Picknik, Alexander Lechner, Maximilian Mayer, Christoph Kiesel (73. Morris Albrecht), Maximilian Gebhart (90. Kilian Durach), Simon Frasch, Lenni Tröber, Felix Thum, Christian Kreuzer (88. Lukas Mayr) - Trainer: Felix Thum
Schiedsrichter: Matthias Schubert (Aschheim) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Felix Thum (45.), 0:2 Dennis Picknik (64.)
Vor dem Duell zwischen dem SV Manching und dem TSV 1865 Dachau am 4. Spieltag waren beide Teams bis dato sieglos geblieben. So spielten beide Teams von Beginn an mit offenem Visier. Die Hausherren gingen bereits in der 7. Minute durch Top-Stürmer Sebastian Graßl in Führung. Die 65er schüttelten sich – und drehten das Spiel bis zur 15. Minute. John Haist schnürte den Blitz-Doppelpack (9., 15.). Auch auf diesen Rückschlag hatten die Gastgeber die perfekte Antwort. Emrah Ahmetovic glich in der 18. Minute prompt aus und stellte wieder alles auf null.
Dann mussten sich die 250 Zuschauer gedulden. Erst in der 83. Minute fiel das nächste Tor. Die Gäste gingen durch Leon Pfeiffer in Unterzahl (Barin, Gelb-Rot, 65.) in Führung. Dabei blieb es aber nicht. Wieder war Graßl zur Stelle und rettete den Hausherren in der Nachspielzeit einen Punkt (90+2.). So bleiben beide Teams weiter sieglos.
Cüneyt Köz, Trainer des SV Manching: »Wir sind in Führung gegangen und dachten, das bringt uns Sicherheit, vor allem daheim, wo der Gegner mehr kommen muss und wir Räume bekommen. Leider hat die Führung nicht lange gehalten. Innerhalb von fünf bis zehn Minuten unterlaufen uns zwei individuelle Fehler, plötzlich liegen wir 1:2 hinten. Dann rennen wir dem Rückstand hinterher, gleichen zum 2:2 aus. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich stärker und dominanter, gerade nach der roten Karte haben wir fast nur noch in der gegnerischen Hälfte gespielt und zahlreiche Torchancen gehabt. Das Spiel hätte eigentlich 5:2 oder 6:2 für uns ausgehen müssen – wir treffen mehrmals Aluminium und der gegnerische Torwart hält überragend. Dann spielen wir einen Fehlpass ins Zentrum, kassieren nach der folgenden Ecke in unserer Druckphase das 2:3. Die Jungs haben Moral gezeigt, sich zurückgekämpft und noch das verdiente 3:3 erzielt. Trotzdem fühlt es sich wie eine Niederlage an, weil deutlich mehr drin gewesen wäre. Aber wenn man unten drin steht, läuft auch vieles gegen einen. Wir müssen weiter arbeiten, die individuellen Fehler abstellen und vorne das nötige Glück erzwingen, dann geht es auch bald wieder bergauf.«
SV Manching – TSV 1865 Dachau 3:3
SV Manching: Thomas Obermeier, Luca Oehler, Romeo Ă–xler (46. Rainer Meisinger), Tobias Vollnhals (46. Antonio Jurleta), Johannes Dexl, Marcel Posselt, Sebastian GraĂźl, Nico Daffner, Fabian Neumayer, Leon Peric (80. Leon Bojaj), Emrah Ahmetovic (62. Jordi Muntada Knapp)
TSV 1865 Dachau: Marco Jakob, Ivan Ivanovic (33. Stefan Vötter), Ruben Milla Nava, Mario Gratzl (55. Kerim Özdemir), Nikolaus Grotz, Marcel Juraković (55. Sebastian Löser), Sebastian Mitterhuber, Berkant Barin, Dino Burkic (55. Leon Pfeiffer), Lorenz Knöferl, John Haist (88. Jakob Jopen)
Schiedsrichter: Thomas Feigl (Zeitlarn) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Sebastian GraĂźl (7.), 1:1 John Haist (9.), 1:2 John Haist (15.), 2:2 Emrah Ahmetovic (18.), 2:3 Leon Pfeiffer (83.), 3:3 Sebastian GraĂźl (90.+2)
Gelb-Rot: Berkant Barin (66./TSV 1865 Dachau/)