2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielbericht
Das isländische Nationalstadion
Das isländische Nationalstadion – Foto: Paul Krier

Luxemburg kommt in Island mit einem blauen Auge davon

1:1 auf Island führt nach schwacher erster Halbzeit am Ende sogar zu einer Rekordausbeute

In der 1.Halbzeit musste Luxemburg zu oft hinterherlaufen, Island drückte von Beginn an aufs Gas, so dass Moris bereits nach nur sieben Minuten gegen Haraldsson sein ganzes Können aufbieten musste. Es folgten eine Reihe Abschlüsse der Gastgeber, bei denen es an der letzten Präzision fehlte. Näherte sich Sigurdsson mit einem Lattentreffer gefährlich nahe an (22.‘), so konnte Moris gegen Oskarsson nichts mehr ausrichten, der vor dem Kasten auf dem Silbertablett bedient wurde (1:0, 23.‘). Nach einer halben Stunde konnte die FLF-Auswahl den Dauer-Druck Islands unterbinden, kurz vor der Halbzeit hatte Sinani die erste Chance der Gäste, es blieb bis zum Pausenpfiff beim Vorsprung Islands, der aber durchaus höher hätte ausfallen können.

Die zweite Hälfte begann mit zwei Sachen: der Einwechslung von Jans und Rodrigues und dem prompten 1:1 des Letztgenanmten mit einem Schuss aus rund zwanzig Metern (1:1, 47.‘)! Genie und Wahnsinn liegen halt oft nah zusammen. Luxemburg zeigte nach der Pause ein besseres Gesicht, es entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei dem Sinani Mitte des zweiten Durchgangs Pech hatte, als sein Schuss nur an die Latte ging. Immerhin konnten die Gäste Island lange von ihren Tor entfernt halten. Erst in der 74.‘ wurden die Isländer wieder gefährlich, doch ein Verteidiger konnte in letzter Sekunde klären. Am Ende ging es hin und her: Thorsteinsson scheiterte nur knapp, ehe sein Keeper bei einer Ecke sogar mit aufrückte, um dem Siegtreffer näher zu kommen. Doch diese Aktion ging fast schief, Luxemburg konterte auf das offene Tor, doch Rodrigues traf nur das Aussennetz.

>> Tabelle

Am Ende stand mit dem 1:1-Remis eines fest: Luxemburg hat mit seinem elften Zähler in der laufenden EM-Qualifikation einen historischen Punkterekord geholt, dies vor dem wohl wichtigsten Spiel der Verbandsgeschichte am Montag zuhause gegen die Slowakei

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Aufrufe: 014.10.2023, 08:30 Uhr
Paul KrierAutor