Klar mit 3:0 (1:0) hat der formstarke FC Wernberg am Freitagabend das Lokalderby gegen die SpVgg Pfreimd für sich entschieden. Zumindest über Nacht kraxelt die Elf von Trainer Adi Götz auf Relegationsrang 2. Heute kann die punktgleiche SpVgg SV Weiden II nachziehen. Rund 250 Zuschauer in Pfreimd sahen ein faires, gutklassiges und engeres Bezirksliga-Spiel, als es das Endergebnis vermuten lässt. Überragender Akteur auf Wernberger Seite war Lukas Heinrich, der zwei Tore selbst erzielte und das 3:0 von Matthias Schreyer mustergültig auflegte.
Mit dem Schlusspfiff wurde es emotional für Bastian Lobinger, Michael Herrmann, Sebastian Reger und den verletzten Christian Most. Für das Quartett war es das letzte Heimspiel im Pfreimder Trikot. Pikanterweise geht Spielertrainer Lobinger ja im Sommer zum FC Wernberg.
Bastian Lobinger konnte den Seinen hinterher gar nicht mal so viel vorwerfen. Die klare Heimniederlage machte es vor allem am Thema Effizienz fest: „Glückwunsch an den FC. In der Anfangsphase sind wir gut ins Spiel gekommen und müssen eigentlich in Führung gehen. Nach einer Ecke mit geklärtem Ball im Anschluss haben wir ein Gegentor bekommen. So ging es dann in die Halbzeit. Aus der Pause sind wir gut rausgekommen und haben uns Chancen erspielt, doch leider wieder nicht nutzen können. In dieser Phase haben wir einen Konter bekommen und mussten das 0:2 hinnehmen. Wir waren eigentlich ganz gut im Spiel, aber leider nicht effektiv genug und Wernberg war in den Kontern brandgefährlich“, fasste der Pfreimder Spielercoach das Duell mit seinem zukünftigen Verein zusammen.