Lüxem kommt im Derby unter die Räder
Welch ein Triumph für die SG Laufeld/Buchholz: Im fünften Anlauf gelang dem Bezirksliga-Aufsteiger der erste Saisonsieg – und der fiel mit dem 6:0 (4:0) im Derby beim SV Lüxem noch dazu sehr deutlich aus. Was den Unterschied ausmachte und wie sie im Wittlicher Stadtteil mit dem Desaster umgingen.
Wie konsterniert sie auf Lüxemer Seite waren, wurde auch deutlich, als Jörg Ehlen – Vorsitzender und Stadionsprecher in Personalunion – die Zuschauer in der Halbzeitpause auf den Verkauf von Kaffee und Kuchen im Vereinshaus aufmerksam machte („Für den einen oder anderen wird es angesichts dieses Halbzeitstands schwer verdaulich sein...“). Bereits nach 45 Minuten führte die SG Laufeld/Buchholz bereits mit 4:0 und steuerte bei fahrig wirkenden und mehr mit sich selbst beschäftigten Lüxemern einem sicheren Sieg entgegen.
Der Start hätte kaum besser laufen können für den Aufsteiger: Drei Minuten waren absolviert, da sorgte ein von Peter Borsch in den Lüxemer Fünfmeterraum geschlagener Freistoß für große Verwirrung. Torwart Stefan Stroh blieb auf der Linie stehen und hatte so gegen Steven Koch das Nachsehen. Nur vier Minuten später wurde das schwache Deckungsverhalten den Hausherren erneut zum Verhängnis. Mit einem Pass in die Tiefe bediente Koch seinen Teamkollegen Patrick Scheid maßgenau – 0:2. Lüxem war völlig von der Rolle. Die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen waren wir viel zu groß. In der Abwehr herrschte gar blankes Chaos. Als Bastian Schmitz auf Scheid gepasst hatte und der lieber Jonas Salzburger bediente statt es selbst zu probieren, wäre nach neun Minuten ums Haar das 0:3 gefallen. Einen weiteren Lüxemer Stellungsfehler bestrafte Bastian Schmitz dann aber mit dem dritten Treffer für die Vereinigten aus Buchholz, Manderscheid, Hasborn, Laufeld, Wallscheid und Niederöfflingen (22.).
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Oleg Tintor, Trainer der SG Laufeld/Buchholz:
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