Vor dem schweren Oberliga-Auswärtsspiel beim Tabellenfünften Bischofswerdaer FV 08 gibt sich der Ludwigsfelder FC kämpferisch. Trainer Rezart Cami betont, dass seine Mannschaft auch gegen einen starken Gegner nicht zurückschrecken wird, obwohl die Personalsituation erneut angespannt ist.
Schwere Aufgabe in Bischofswerda
Am Samstag trifft der Ludwigsfelder FC auf den Bischofswerdaer FV 08, eine Mannschaft, die sich in der Spitzengruppe der Tabelle festgesetzt hat. Cami weiß um die Herausforderung: „In Bischofswerda erwartet uns eine schwere Aufgabe. Bischofswerda ist in meinen Augen eine Mannschaft, die oben mitspielen will.“ Der Trainer sieht die Stärke des Gegners in seiner Defensive: „Mit nur acht Gegentoren hat Bischofswerda die beste Abwehr der Liga.“ Dennoch stellt Cami klar, dass seine Mannschaft keine Angst hat: „Wir haben nichts zu verlieren. Wir nehmen jeden Kampf an und werden alles tun, mit Punkten nach Hause zu kommen.“
Personelle Engpässe erschweren die Vorbereitung
Die Vorbereitung auf das Spiel wird jedoch durch erneute Personalsorgen erschwert. „Mit dem Personal ist es ein bisschen schwer. Von Woche zu Woche wird es, anstatt besser, immer schlechter“, räumt Cami ein. Neben verletzungsbedingten Ausfällen gibt es beim Ludwigsfelder FC weitere Ausfälle. „Jetzt haben wir noch einen gesperrten Spieler und zwei angeschlagene Spieler“, berichtete Cami. Trotz dieser Schwierigkeiten ist der Trainer zuversichtlich, dass sich andere Spieler beweisen werden: „Diejenigen, die die Chance bekommen haben, von Anfang an zu spielen, haben gezeigt, dass es geht.“
Junge Spieler erhalten ihre Chance
Cami setzt auf Spieler, die sich in den letzten Wochen als einsatzbereit erwiesen haben. „Wir gehen ins nächste Spiel gegen Bischofswerda mit einem oder zwei neuen Spielern“, erklärt er. Für die Nachwuchsspieler ist dies eine Gelegenheit, sich in der Liga zu etablieren: „Es sind junge Spieler, die beweisen wollen, dass sie gut spielen können.“ Der Trainer hat Vertrauen in die Fähigkeiten seines Teams: „Wir haben das Zeug. Wir müssen nur beweisen, dass wir in diese Liga gehören.“
Das vergangene Spiel gegen Gera
Im letzten Spiel gegen die BSG Wismut Gera zeigte der Ludwigsfelder FC erneut Kampfgeist. Nach einem 0:2-Rückstand konnte die Mannschaft sich noch ein 2:2 erkämpfen. Alexander Eirich verwandelte in der 81. Minute einen Elfmeter zum Anschlusstreffer, bevor Aaron Eichhorn in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte. Der Punktgewinn gegen Gera zeigt, dass die Mannschaft trotz der schwierigen Lage nicht aufgibt.
Jedes Spiel ein Finale
Für den Ludwigsfelder FC hat jedes Spiel den Charakter eines Endspiels. „Jedes Spiel ist für uns ein Finale“, betont Cami erneut. Trotz der schwierigen Ausgangslage und der angespannten Personalsituation gibt sich der Trainer kämpferisch: „Wir gehen mit breiter Brust nach Bischofswerda und versuchen, etwas mitzunehmen.“ Die Mannschaft hat in den letzten Wochen bewiesen, dass sie bereit ist, für den Klassenerhalt zu kämpfen.
Blick auf die Tabelle
Der Ludwigsfelder FC steht mit fünf Punkten auf dem letzten Platz der NOFV-Oberliga Süd und braucht dringend Punkte, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Mit dem Unentschieden gegen Gera konnte die Mannschaft zumindest Moral tanken, doch der Rückstand auf die Konkurrenz bleibt groß. Bischofswerda hingegen hat mit 15 Punkten aus neun Spielen noch alle Chancen, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen.
Motivation für das Spiel in Bischofswerda
Cami gibt sich vor dem Auswärtsspiel kämpferisch, auch wenn er die Schwere der Aufgabe nicht unterschätzt. „Wir werden mit breitem Brust hingehen und versuchen, was mitzunehmen“, sagte der Trainer. Die Spieler sind motiviert, trotz aller Hindernisse in Bischofswerda zu bestehen und möglicherweise für eine Überraschung zu sorgen. „Wir müssen an uns glauben und uns beweisen“, fordert Cami von seiner Mannschaft. Die nächsten Wochen werden entscheidend für den Kampf um den Klassenerhalt sein.
Fazit: Kampf gegen die Favoritenrolle
Der Ludwigsfelder FC geht als klarer Außenseiter in die Partie gegen Bischofswerdaer FV 08, doch Trainer Cami betont, dass seine Mannschaft nichts zu verlieren hat. Trotz der Verletzungs- und Sperrenmisere ist der Wille groß, die gute Moral aus dem Gera-Spiel mitzunehmen und gegen den Favoriten zu bestehen. „Wir haben das Zeug“, sagt Cami und setzt auf den Einsatzwillen und die Moral seiner jungen Mannschaft.