2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der TuS Geretsried und der VfB Hallbergmoos siegten am Karsamstag.
Der TuS Geretsried und der VfB Hallbergmoos siegten am Karsamstag. – Foto: Buchholz, Schmiedel (2x)

LL SO 🗣: VfB gewinnt "sehr ekliges Spiel" – TuS mit "viel Spirit"

Stimmen zum 27. Spieltag der Landesliga Südostrn

Der VfB Hallbergmoos feiert einen Dreier gegen 1860 Rosenheim. TuS Holzkirchen schlägt den TSV Ampfing deutlich. Die Reaktionen und Stimmen zum 27. Spieltag.

Spiele am Samstag

Daniel Dittmann, Trainer des TuS Geretsried: »Uns war schon bewusst, was Ampfing vorne für eine individuelle Qualität hat, aber auch die sportliche Situation, deswegen wussten wir, dass sie viel über ihre Einzelspieler lösen wollen vorne. Unser Plan war denen wenig Raum vor allem hinter unserer Kette zu geben, weil sie viel Speed und Tempo haben. Das haben wir gut gemacht und mit dem Ball hatten wir eine sehr hohe Aktivität, Laufbereitschaft und viel Spielfreude. Dadurch sind wir in der ersten halben Stunde verdient 3:0 in Führung gegangen. Dazu hatten wir noch zwei, drei hundertprozentige Chancen, und hätten durchaus höher führen können. Nach der Halbzeit war das A und O, dass wir kein Gegentor kassieren, leidenschaftlich verteidigen, mit viel Spirit und viel Elan. Das haben wir gemacht und auch mit Ball viele Chancen herausgespielt. Ich denke, der Sieg ist in der Höhe auch sehr gerechtfertigt. In der Phase der Saison möchte ich meiner Mannschaft auch keinen Vorwurf machen, was die Chancenverwertung angeht. Das ist jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt in der Saison. Am Dienstag haben wir dann einen Top-Gegner bei uns zu Hause, wo wir nochmal alles raushauen müssen, deswegen sind wir sehr zufrieden mit dem 4:0-Auswärtssieg.«

Christian Endler, Trainer des VfB Hallbergmoos: »Wir haben durch eine sehr glückliche Situation gewonnen. Ein langer Ball, den der Torwart unterschätzt und mein Spieler läuft dann 20 Meter alleine aufs Tor zu. Dazu war das natürlich ein günstiger Zeitpunkt. Bis dahin haben wir uns eigentlich kaum was erspielt, weil die Rosenheimer sehr, sehr gut verteidigt haben. Sie haben, wie wir es befürchtet haben in der Fünferkette gespielt und es nur über Umschaltmomente versucht oder über Standards. In der zweiten Halbzeit war dann der Wind der große Mitspieler für die Rosenheimer. Wir sind fast nicht rausgekommen wegen des extremen Gegenwinds. 1860 hatte dann viele Eckbälle und Freistöße gehabt, die auch durch den Wind sehr gefährlich wurden. Wir haben schon einige Situationen überstehen müssen. Leider haben wir zwei Umschaltmomente nicht nutzen können. Ansonsten war es ein sehr, sehr ekliges Spiel, aber das haben wir vermutet. Darum bin ich froh, dass wir das Spiel gezogen haben.«

Spiele am Donnerstag

Benjamin Held, Trainer des FC Sportfreunde Schwaig: »Es war ein intensives Spiel gegen einen disziplinierten Gegner. In der ersten Halbzeit war noch vieles Stückwerk. Wir sind aber aus meiner Sicht verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir endlich wieder Fußball gespielt und uns einige sehr gute Chancen herausgespielt, haben es aber versäumt die Tore zu machen. Der Sieg war absolut verdient und hätte höher ausfallen können, aber ich bin mit der Leistung zufrieden.«

Florian Hahn, Trainer des VfB Forstinning: »Meine Mannschaft war in der ersten Halbzeit ein bisschen zu passiv. Leider sind wir durch einen eigenen Fehler in Rückstand geraten, wo wir dann auch nicht ganz gut gestaffelt waren. In der Halbzeit haben wir umgestellt und sind in meinen Augen viel, viel besser ins Spiel gekommen. Wir waren dann bis zur 60. Minute auch die bessere Mannschaft, mit einigen Möglichkeiten auf den Ausgleich. Danach ist dann leider das Spiel ein bisschen abgeflacht und war ausgeglichener. Wir waren dann trotzdem dran am Ausgleich, aber Schwaig hat sehr gefährliche Konter gesetzt und hat einen davon genutzt. Nach dem Anschlusstreffer haben alles nach vorne geworfen und versucht einen Punkt zu ergattern, was nicht gelungen ist – wieder ein bisschen unglücklich in meinen Augen. Wir hatten zwei Situationen, wo man ein Elfmeter geben kann, wenn wir einen Schiedsrichter haben, der ein bisschen mehr auf unserer Seite ist. Unterm Strich ist die Niederlage aber verdient. Schwaig war die aktivere Mannschaft, die Mannschaft, die es mehr wollte. Sie haben auch einfach eine unfassbare Qualität. Wie beim Konter oder auch beim 1:0. Diese Tore machen nicht alle Stürmer in dieser Liga. Das Ergebnis ist zwar in Ordnung, aber mit etwas Spielglück wäre vielleicht ein Punkt drin gewesen. Wir haben einen Fight geliefert und das Spiel eng gehalten, deshalb bin ich unterm Strich nicht unzufrieden.«

Aufrufe: 02.4.2024, 12:07 Uhr
Boris ManzAutor